Theaterkarussell dreht sich auch zwischen den Jahren rasant weiter

Während in vielen Firmen in der Zeit „zwischen den Jahren“ Ruhe einkehrt und der Jahreswechsel eine Zäsur markiert, ist am Theater Hochbetrieb. Weil gerade zwischen Weihnachten und Silvester viele Menschen Zeit haben, ins Theater zu gehen, wird bei uns gespielt. Zwei Vorstellungen von „König Drosselbart“ und eine „Harry und Sally“ am 26. Dezember, „Sein oder Nichtsein“ am 27. und 29. Dezember, „Cyrano de Bergerac“ am 28. Dezember und zwei Vorstellungen am Silvestertag, nämlich „Harry und Sally“  und „Männer“. Einzig am 24. und 25. Dezember ist auch im Theater Stille Nacht, denn das sind die Tage, an denen selbst die größten Theaterfans es bevorzugen, im Kreise ihrer Lieben unterm Tannenbaum zu sitzen. Auch am 1. Januar bleibt der „Lappen unten“ – das heißt im Theaterjargon, dass nicht gespielt wird und die Theatermannschaft einen Tag frei hat.

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Wer jetzt denkt, am 2. Januar ist doch auch frei, denn es steht keine Vorstellung auf dem Plan, der irrt. Denn schon am zweiten Tag des Neuen Jahres gehen die Proben für alle Stücke weiter, die im Januar Premiere haben. Auf der großen Bühne bereitet das Ballett vom Staatstheater Wiesbaden sich auf die Premiere am 4. Januar vor: „Zwischen Mitternacht und Morgen: Schwanensee“, eine spannende Interpretation des Ballettklassikers von Stephan Thoss. In den Kammerspielen wird für „Tortuga“, das musikalische Piratenabenteuer für Kinder geprobt, das ab dem 15. Januar auf dem Spielplan steht. Auf der Probebühne in der alten Kelter arbeitet ein großer Teil des Schauspielensembles an „Enron“, dem spannenden Wirtschaftskrimi und nach der authentischen Geschichte von Aufstieg und Fall des amerikanischen Energiekonzerns ENRON, der in Form einer sarkastischen Schauspielrevue am 25. Januar im Großen Haus Premiere hat. Und auf der Probebühne in der alten Schlosserei wird an „Kaspar Häuser Meer“ gearbeitet, einem rasanten Schauspiel über den Alltag von drei Jugendamtsmitarbeiterinnen.

Geprobt wird auch an den Vormittagen zwischen Weihnachten und Neujahr – sogar am Silvestertag! Das Theaterkarussell dreht sich weiter und weiter und macht erst im Sommer für sechs Wochen Halt.

Silke Zschäckel, Pressereferentin

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