Es lebe der Widerspruch – Henrik Ibsen und sein “Volksfeind”

Von Sophie Püschel

Henrik Ibsen gilt als »Ahnherr des modernen Dramas«. Wie ein Feinmechaniker schaut er in seinen Stücken in die Abgründe der menschlichen Seele und hinter die Fassade der scheinheiligen Gründerzeitgesellschaft. Dabei sind seine Figuren – wie Ibsen selbst – voller Brüche und Widersprüche. Er, der Revolutionär der Theaterwelt, war privat ein Spießer mit Backenbart, der selbst zu Hause mit Orden durch die Wohnung stolzierte.

Es gibt viele Parallelen zwischen Henrik Ibsen und Tomas Stockmann, seinem Haupthelden aus “Ein Volksfeind”, gespielt von Oliver Firit. Foto: Thomas Braun

 

Die Angst vor dem sozialen Abstieg

Henrik Ibsen wurde 1829 in Skien, einem kleinen Küstenort im Süden Norwegens geboren. Obwohl die Stadt nur 3000 Einwohnern hatte, herrschte ein reges Geschäfts- und Gesellschaftsleben. Ibsens Familie gehörte zu  den angesehensten Familien des Ortes, sein Vater Knud hatte einen florierenden Großhandel aufgebaut. Als ältestes von fünf Kindern wuchs Henrik Ibsen in einem gastfreundlichen und geselligen Haus am Stockmanns Gaard auf, eben jenes Umfeld nach dem sich auch Tomas Stockmann in »Ein Volksfeind« sehnt. Jedoch änderten sich 1834 die Lebensverhältnisse der Familie schlagartig. Knud Ibsen hatte sich bei seinen Geschäften finanziell übernommen und musste Bankrott erklären. Die Familie zog aufs Land. Henrik Ibsen empfand diese Deklassierung zeitlebens als schwere Demütigung. Die Angst vor sozialem Abstieg und die Sorge außerhalb der bürgerlichen Gesellschaft zu stehen, wird zum zentralen Thema seiner Werke. Der 15-Jährige Ibsen nimmt schließlich im verschlafenen Örtchen Grimstad eine Apotheker-Lehre auf. Schnell ist ihm klar, dass er es in den beengten Verhältnisse der Provinz nicht lange wird aushalten können. Das Leiden an der Borniertheit und Engstirnigkeit seiner Landsleute teilt Ibsen mit seinem Protagonisten Tomas Stockmann, mit dem ihn auch das Interesse für Medizin verbindet. In den Abendstunden beginnt Ibsen mit dem Verfassen erster Gedichte und Dramen, die zunächst keinen großen Anklang finden. Doch der ambitionierte Jungdramatiker gibt nicht auf und wird 1851 Hausautor am ein Jahr zuvor gegründeten Norwegischen Theater in Bergen. Einige Jahre später wechselt er als Künstlerischer Leiter an das Norwegische Theater in Christiania, dem heutigen Oslo. Doch sein Ziel, die norwegische Dramatik zu beleben, scheitert. Das Theater muss fünf Jahre nach seiner Eröffnung Konkurs anmelden. Ibsen gerät künstlerisch und finanziell in die Krise. Er fühlt sich unverstanden und sehnt sich nach neuen dichterischen Impulsen, die er außerhalb Skandinaviens sieht.

Der Befreiungsschlag

Dank eines Reisestipendiums kann er gemeinsam mit seiner Frau Suzannah und dem gemeinsam Sohn Sigurd nach Rom reisen. Aus dieser einjährigen Reise werden schließlich 27 Jahre im freiwilligen Exil in Italien und später in Deutschland. Diese kühne Entscheidung ist für Ibsen ein künstlerischer Befreiungsschlag, denn erst im Ausland werden seine Hauptwerke entstehen: »Peer Gynt« (1867), »Nora oder ein Puppenheim« (1879), »Ein Volksfeind« (1882), »Hedda Gabler« (1890) u.a. Erst durch die Ferne gewinnt Ibsen einen klareren Blick auf seine Landsleute und vermag jetzt »die Hohlheit hinter diesen selbstgeschaffenen Lügen unseres sogenannten öffentlichen Lebens und die Jämmerlichkeit dieser ganzen persönlichen Phrasendrescherei zu sehen, der es an Worten nie fehlt, wenn es gilt, über eine ‚große Sache‘ zu schwadronieren, die aber nie den Willen, die Kraft oder das Pflichtgefühl für eine große Tat hat.« Die Verlogenheit und Scheinheiligkeit des prosperierenden Bürgertums, die Ibsen in diesen Zeilen anspricht, wird zum Leitmotiv seiner Dramen. Neben aktuellen Themen der Zeit wirkte sich die intensive Auseinandersetzung mit Hegels Dialektik maßgeblich auf sein Werk aus, die für ihn treffend die Zwiespältigkeit des Lebens verdeutlicht. In Ibsens Dramen trägt daher jeder Gedanke bereits seinen Widerspruch in sich. Dieses Prinzip von These und Antithese zeigt sich in »Ein Volksfeind« besonders deutlich an der Figurenzeichnung der beiden Brüdern Tomas und Peter Stockmann.

Im Gegenteil – Der streitbare Dramatiker    

Nach den ersten literarischen und finanziellen Erfolgen, veränderte sich Ibsens Selbstverständnis und sein Auftreten. Der etwas verkommene Bohemien, der nichts auf das Urteil anderer gibt, legte nun große Sorgfalt auf sein Erscheinungsbild und präsentierte sich als biederer Bürger. Aber auch in der Maske des Spießers blieb er ein streitbarer Dramatiker, der in seinen Stücken schonungslose Gesellschaftskritik übte und die bürgerliche Doppelmoral anprangerte. Dafür wurde er in seiner Heimat, wie Tomas Stockmann, immer wieder öffentlich angefeindet und von der Presse verunglimpft. Weshalb Ibsen mit einigen Kritikern erbitterte Fehden führte. Seinem Dichterkollegen Björnstjerne Björnson erklärte er dazu: »Glaube nicht, daß ich ein blinder, eitler Narr bin! Du kannst mir glauben, daß ich in meinen stillen Stunden ganz hübsch in meinen eigenen Eingeweiden herumwühle und sondiere und anatomiere, und zwar an Stellen, wo es am wehsten thut. Ich bin jedoch froh über das Unrecht, das mir zugefügt worden ist. Es liegt eine Hilfe und Schickung Gottes darin, denn ich fühle meine Kräfte wachsen mit dem Grimm. Soll es Krieg geben, dann nur zu!« Wie Tomas Stockmann steht auch Ibsen eisern für seine Überzeugungen ein. Er weiß, »dass ein geistiger Vorposten nie eine Mehrheit um sich sammeln kann.« Auch darin gleichen sich Tomas Stockmann und Ibsen, der erklärt, »wo ich gestanden habe, als ich meine Bücher schrieb, da steht jetzt eine ziemlich kompakte Menge. Aber ich selbst bin nicht mehr dort, ich stehe woanders, weiter vorn, wie ich hoffe.«

Als Ibsen 1891 in seine norwegische Heimat zurückkehrte, wird er endgültig in den Stand eines Nationaldichters erhoben. Aber auch im Alter konnte sich Ibsen mit seiner Heimat nicht ganz versöhnen. »Hier oben an den Fjorden habe ich ja das Land meiner Geburt. Aber wo finde ich das Land meiner Heimat?«, fragt er 1897. Mit »Wenn wir Toten erwachen« verabschiedete sich Ibsen 1899 von der literarischen Bühne. Nach langer Krankheit starb er 1906 in Norwegen. Ganz im Sinne seines dialektischen Denkens sollen seine letzten Worte »Im Gegenteil« gewesen sein.

 

 

 

Drehtürenballett bei »Tartuffe«

Bam. Stella Goritzki bekommt beim Abgang von der Bühne die Drehtür ins Gesicht und lässt einen Heuler los. Aber vom Regiepult in der achten Reihe des Großen Hauses hört man Lacher. Nein, das ist kein Unfall. Das ist die »Drehtürballett«-Probe am Donnerstagabend, zehn Tage vor der Premiere.

Für die Inszenierung von Molières »Tartuffe« haben sich Regisseur Klaus Kusenberg und Bühnenbildner Peter Scior einen rechtwinklig zulaufenden, getäfelten Raum bauen lassen, der es in sich hat: Jeweils zwei der Wände rechts und links bestehen aus Drehtüren, die Spitze hinten ist ein Drehkreuz. Das ist in einem Stück, in dem permanent »Durchgangsverkehr« herrscht und potentielle Lauscher an der Wand auch mal überraschend in den Raum purzeln, ein ideales Mittel, um Tempo bei den Auf- und Abritten und slapstickartige Komik zu ermöglichen.

Aber damit die Türen aus Birkenholz (darunter ist ein Eisenrahmen!) im Gesicht wirklich nur inszeniert sind und keine Finger gequetscht werden, heißt es: üben, üben, üben. Deshalb eine ganze Bühnenprobe, nur um genau – und mit Beteiligung der Arbeitssicherheit – abzuklären, wie sich die Geschwister Mariane (Stella Goritzki) und Damis (Sven-Marcel Voss) die Wände auf die Nasen hauen, die stets lauschende Dorine (Sabine Unger) unverhofft ins Zimmer stürzt oder der Gerichtsvollzieher Monsieur Loyal (Frank-Lienert Mondanelli) ganz am Schluss seinen gewichtigen Auftritt hat. Nicht zu vergessen, wer wann die Türen und das Drehkreuz wieder schließt. Regieassistentin Nina Steinert und Inspizientin Kim Dinah Burkhard notieren alle Positionen und Abläufe akribisch mit, um zu garantieren, dass auch bei der Wiederaufnahme im Herbst dem »Tartuffe« das Timing nicht abhanden kommt.

Noch einmal bekommt Stella Goritzki – das ist jetzt der fünfte Versuch – die Drehtür von ihrem »Bruder« Sven-Marcel Voss ins Gesicht. Und rächt sich ihrerseits mit einem Türschlag. Bam bam. »Sehr charmant«, lacht Klaus Kusenberg von seinem Platz am Regiepult. »Das halten wir genau so fest. Und jetzt noch mal.«

Premiere am 23. Juni 2018, 19.30 Uhr
Weitere Informationen zum Stück: https://www.theater-heilbronn.de/spielplan/detail/inszenierung/tartuffe.html

Meet the Cast: Anneke Brunekreeft und Lina Gerlitz

Sie haben beide gerade erst ihren Abschluss gemacht: Anneke Brunekreeft und Lina Gerlitz kommen frisch von der Ausbildung an der Folkwang Universität der Künste in Essen nach Heilbronn. Bei den „hoffnungslos verdorbenen Schurken“ sind sie durchgehend im Einsatz – fast von der ersten Minute an. Als „Schurkenopfer“ Marianne und Sophia, als Hotelgäste, Stubenmädchen, Jahrmarktsfiguren und und und … Singend, spielend, tanzend – und Teile der Ausstattung über die Bühne schiebend, um die atemberaubend schnellen Umbauten zu gewährleisten. „Die Arbeit war eine große Freude“, lacht die gebürtige Schweizerin Anneke Brunekreeft. Und Lina Gerlitz ergänzt: „Wir sind als ganzes Ensemble so vielseitig. Darsteller aus Schauspiel und Musical treffen aufeinander und bereichern sich gegenseitig und natürlich letztlich das Stück.“

Die nächsten (und letzten) Vorstellungen sind am 17. Juni (15 Uhr!), am 5. und am 19. Juli!

Informationen zum Stück unter: https://bit.ly/2sP06Pp

Was ist grün und steckt voller Fantasie? Unsere Greenbox!

Von Lisa Spintig

Die BUGA-Entdecker sind wieder auf Mission. Bei diesem Treffen dreht sich alles um die Fantasie, denn »GreenBox!« lautet der Titel des Tages. Eine GreenBox? Was ist denn das? Eine »Blackbox« ist etwas ganz Geheimnisvolles! Man weiß nie, was aus der Box rauskommt. Aber eine Blackbox würde ja nicht auf die BUGA passen, deshalb haben wir eine GreenBox. Das Geheimnis der GreenBox lässt sich am besten mit viel Fantasie lösen. Das wollen wir dieses Mal tun: unsere Fantasie nutzen, trainieren und einsetzen.

Wir machen uns erst mal ordentlich warm. Mit grünen Mützen hechten die Entdecker durch den Raum und versuchen, sie sich gegenseitig vom Kopf zu schnappen. Mit roten Gesichtern und etwas außer Atem werden gemeinsam Märchen erfunden. Es handelt sich um ganz spezielle Märchen, die in der Zukunft spielen. In den Märchen haben Monster Bienen in der Nase, die sie ausnießen, ein Dieb stiehlt eine Geburtstagstorte und die Gruppe sammelt, was in naher Zukunft am 17.05.2019 in Heilbronn passieren könnte: Viel Regen, die Wetterpolizei im Einsatz, Staubsauger, Roboter, wassertrinkende Menschen und Angela Merkel spielen bei dieser Zukunftsvision eine Rolle. Nach so vielen fabelhaften Ideen muss erst mal eine Stärkung her. Was gibt es Besseres, als ein Picknick zu veranstalten? Die grüne Decke wird ausgerollt und was gibt es in der grünen Kühltasche? Natürlich nur grüne Lebensmittel. Unter staunenden und leuchtenden Augen zaubert Stefan Buck einiges aus der Kühltasche: grüne Gummischlangen, Obstriegel, Gurken, Wassermelone, Chips mit Kräutern und grüne Trinkerle! Satt und fröhlich werden dann verschiedene Gegenständen aus der GreenBox gezogen und die Fantasie der Kids verwandelt einen einfachen Apfel in einen Zauber-Apfel, der Wünsche erfüllen kann, ein Stift kann Monster auf T-Shirts malen, eine kleine Decke, die einen wärmt und ein Schaumstoff-Ei, was zu einem explosiven Ei wird. Diese Gegenstände werden von den Entdeckern beworben und die Zuschauer stellen begeistert Rückfragen: Was ist das Mindesthaltbarkeitsdatum? Wie viel kostet der Spaß?
Auf die Frage, wo der Zauberapfel wächst, kommt der Einwand aus dem Publikum: »Nicht verraten, sonst wird der Zauberapfel gepflückt und ihr könnt ihn nicht mehr verkaufen.«

Beim nächsten Treffen im Juni kommen die BUGA-Entdecker wieder auf dem BUGA-Gelände zusammen und beschäftigen sich mit dem Thema »Lautsprecher«.

Drei große Stützen des Theaters verabschieden sich aus dem aktiven Dienst – Wir sagen DANKE

Was sie eint, ist ihr Hang zum Perfektionismus, ihre absolute Identifikation mit ihrer Arbeit, ihr hohes Verantwortungsbewusstsein und ihre Liebe zum Theater. Eigentlich kann man sich das Heilbronner Theater ohne diese drei Kollegen kaum vorstellen. Denn Kostümchefin Roswitha Egger, Malersaalvorstand Herbert Kübler und Inspizient Detlev Hahne sind die am längsten am Theater Heilbronn beschäftigten Mitarbeiter und seit Bestehen des Hauses am Berliner Platz dabei. Sie werden Spuren hinterlassen, denn sie haben das Heilbronner Theater, jeder auf seine Weise geprägt und dazu beigetragen, dass das Haus so einen guten Ruf genießt und als außergewöhnlich gut aufgestelltes Theater gilt. „Jetzt müssen mal die Jungen ran“, meint Herbert Kübler lapidar. Im Sommer verabschieden sich die drei aus ihrem aktiven Dienst – wie so oft in einer solchen Situation mit einem weinenden und einem lachenden Auge.

Gewandmeisterin Roswitha Egger, diese auch privat immer schicke und perfekt gekleidete Frau, hinterlässt dem Theater einen Kostümfundus, der seinesgleichen sucht: Tausende Kleider und Kostüme in allen erdenklichen Stilrichtungen und historischen Prägungen, die sie selbst entworfen und geschneidert hat. Unzähligen Kostümbildnern war sie eine Partnerin bei der Verwirklichung ihrer  kühnsten Entwürfe und Generationen von Schauspielern eine enge Vertraute. Denn Kostümanproben verlangen nicht nur handwerkliches, sondern auch psychologisches Geschick. Mit Strenge und Liebe zum Detail führte sie ihre Abteilung, die nicht nur für das Herstellen der Kostüme verantwortlich ist, sondern auch für das Ankleiden und die Umzüge der Schauspieler während der Vorstellungen und für die Pflege der Kostüme – das Waschen und Reinigen nach jeder Aufführung.  Kreativ sein wird sie auch weiterhin, denn sie saniert zusammen mit ihrem Mann ein altes Haus in der Toskana. Schon seit Jahren lernen die beiden italienisch. Ihre Nähmaschine nimmt Roswitha Egger selbstverständlich mit.

Angst vor Langeweile hat auch Malersaalvorstand Herbert Kübler nicht, wenn er nach genau 40 Jahren Dienst für das Theater Heilbronn nicht mehr täglich in den Malersaal geht. Seine Malerkluft wird er nicht ablegen, denn er will in seinem heimischen Atelier malen, plastisch arbeiten und mit seinen Enkeln töpfern. Neben den vielen eindrucksvollen Bühnenbildern, die er zusammen mit seinen Kollegen, den Meistern des schönen Scheins, gestaltet hat, ist er besonders stolz auf die über 80 Auszubildenden, die von ihm gelernt haben und von denen die allermeisten an guten Theatern oder in Kreativabteilungen arbeiten. „Das Theater Heilbronn gilt als hervorragende Kaderschmiede in Sachen Theatermalerei und –plastik.“  Zwei von den Azubis der Anfangszeit übernehmen jetzt von ihm den Staffelstab: Karlheinz Kirchler als Vorstand und Kirstin Köppel als stellvertretender Vorstand. Genau wie ihr Chef sehen die beiden die Arbeit als Berufung und sie rasten ebenso wie Herbert Kübler nicht eher, als bis sie für jede noch so große Herausforderung eine Lösung gefunden haben.

Detlev Hahne verfügt wahrscheinlich über den reichsten Schatz an Theateranekdoten über das Heilbronner Theater. Denn was man bei Tausenden und Abertausenden an Vorstellungen als Inspizient hinter den Kulissen erleben kann, lässt sich für den Außenstehenden nur erahnen. Er hat  alle Fäden in der Hand, gibt die Zeichen für jeden Auftritt, jede Bühnenveränderung, jeden Licht- und Toneinsatz – dirigiert mit äußerster Präzision und Konzentration den Abend. Alle hören auf sein Kommando – in rund 250 Vorstellungen im Jahr und in ungezählten Proben. Schon jetzt weiß er, dass es ihm schwerfallen wird, nicht mehr Abend für Abend sein Inspizientenmikrophon anzuschalten und mit einem: „Guten Abend, meine Damen und Herren. Das erste Zeichen. In einer halben Stunde beginnt die Vorstellung“, die Kollegen einzustimmen.
Aber vielleicht hat  Hahne, der privat ein Opernjunkie ist, und für eine Inszenierung seiner Lieblingsoper „Die tote Stadt“ von Erich Wolfgang Korngold durch die halbe Welt jettet, dann wieder mehr Zeit für seine Leidenschaft. Außerdem ist er ein phantastischer Koch, der solche Feinheiten beherrscht, wie etwa eine klare Ochsenschwanzsuppe zu zaubern. Möglicherweise schreibt er auch ein Kochbuch? Kommt Zeit, kommt Rat.
Uns bleibt nur, allen dreien von Herzen Danke zu sagen!