Abschiedspicknick auf der BUGA

So schnell kann es gehen und schon treffen sich unsere kleinen Forscher zum letzten Mal auf dem BUGA-Gelände.

Die Pappeln werden immer größer, die Rosen blühen und es gibt grüne Hobbit-Hügel. Das Labyrinth, welches bei unserem ersten Besuch noch ganz karg war, ist jetzt schon bewachsen und die kleinen Forscher suchen ihren Weg durch den Irrgarten. Begeistert sind sie von der Rutsche an der Kletterwand und können es kaum erwarten, wenn diese endlich benutzt werden kann. Auf dem weichen, grünen Gras breitet Stefan Buck eine RIESIGE Picknickdecke aus, auf welcher alle Kinder Platz finden. Gemeinsam sammeln wir, was sich die Kinder auf der BUGA wünschen. Die Ideen sprudeln nur so heraus, dabei sind Vorschläge wie ein Wasserspielplatz mit Schleuse, ein schönes Restaurant oder ein Minigolfplatz in den Hobbit-Hügeln. Aber auch größere Ideen wie eine Seilbahn vom Wartberg über das BUGA-Gelände, Schienen auf denen eine Eisenbahn über das Gelände fährt, ein sich selbst aufrichtendes Riesendomino, ein Sandkasten, in welchem riesige Sandburgen gebaut werden können oder eine Mountainbike-Strecke sind dabei.

Auf dem frischen Gras und den gewachsenen Bäumen erinnern wir uns an unsere erste gemeinsame BUGA-Begehung und die Kids fühlen sich an die Toskana erinnert.

Wir freuen uns schon jetzt auf eine tolle BUGA-Saison!

Meet the Cast – Das Herrenquartett

Sie kommen aus ganz unterschiedlichen (Himmels-)Richtungen und mit unterschiedlichem Erfahrungshintergrund nach Heilbronn und bilden doch ein Ensemble: Das Herrenquartett an Musicaldarstellern, das wir uns zur Verstärkung für »Zwei hoffnungslos verdorbene Schurken« engagiert haben. David Roßteutscher hat zum Beispiel seine Karriere im Tanz begonnen und wurde 2013 von der Fachzeitschrift »tanz« zum Tänzer des Jahres nominiert. Arne David und Andreas Röder sind zwei erfahrene Musicaldarsteller, die zwischen dem Berliner Friedrichstadtpalast, den Bad Hersfelder Festspielen und dem Deutschen Theater in München auf vielen bekannten Bühnen gestanden haben. Manuel Heuser spezialisiert sich nach dem Musicalstudium am Konservatorium Wien gerade auf ein Sologesangsstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim.

»Zwei hoffnungslos verdorbene Schurken«

An Herausforderungen mangelt es ihnen in Thomas Winters turbulenter Inszenierung nicht. Die schnellen Umzüge und Szenenwechsel halten die Herren auf Trab, aber sie empfinden sich – da sind sich alle einig – als »eingespieltes Team«. Auf die Frage, welche der vielen kurzen,  kleinen Rollen ihnen jeweils am meisten gefällt, sprudeln die Antworten: »Mir hat sich der Page Pierre besonders ins Herz gespielt«, grinst Arne David. Für Manuel Heuser ist es »sicherlich der Eisbär, dank des liebevoll gestalteten Kostüms. Auch wenn ich in den wenigen Minuten, in denen ich das Kostüm trage, mehr schwitze als in den Tanzszenen.« David Roßteutscher dagegen findet, dass sein »schlecht gelaunter Geisterbahn-Clown« heraussticht, während Andreas Röder ein eigenes besonders Highlight hat: »Für mich es die Latin-Dance-Nummer. Da knallt einfach das Orchester und auf der Bühne tauchen wir alle in die Cha-Cha-, Tango- und Salsa-Schritte ein. Da ist die Energie so schön hoch!«

Die letzte Vorstellung von »Zwei hoffnungslos verdorbene Schurken« geht am Donnerstag, den 19. Juli über die Bühne des Theater Heilbronn.

Ohren auf! Stimmbänder geölt? Die BUGA-Entdecker werden zu Lautsprechern

Die Sonne scheint, 0% Regenrisiko und die BUGA-Entdecker sind wieder unterwegs auf dem BUGA-Gelände.

BUGA-Entdecker

Es gibt wieder viel Neues zu entdecken, das angepflanzt, gebaut, weitergewachsen ist und die Entdecker marschieren wieder mit ganz offenen Augen durchs Gelände.
Die Pappeln sind schon wieder ein ganz schönes Stück gewachsen, die Wohnhäuser nehmen langsam Gestalt an und überall blüht und brummt und summt es.
Das Thema dieses Treffens heißt »Lautsprecher«! Ein Lautsprecher kann ein Gerät sein, das Klänge erzeugt, aber ein Lautsprecher kann auch ein Mensch sein, der sich lautstark Gehör verschafft.Das wird an diesem Tag geübt. »Was ist denn das Wichtigste, um laut zu sprechen? « fragt Stefan Buck. Die Kinder sammeln Ideen:  »Die Zunge.« »Die Zähne.« »Die Stimmbänder.« »Man muss den Mut haben sich zu trauen.« Alles sehr wichtig zum laut Sprechen. Aber das Allerwichtigste ist die Luft!
Zunächst werden gemeinsam Atemübungen gemacht. Dann müssen die kleinen Entdecker zum einen sehr gut zuhören und zum anderen klar und deutlich sprechen: Einem Kind werden die Augen verbunden und der Partner muss dem Blinden nur mit der Stimme helfen, über ein Feld mit Tannenzapfen zu laufen, ohne auf diese zu treten. Eine ganz schön knifflige Aufgabe. Aber die BUGA-Entdecker stellen sich der Herausforderung. Nach dem erfolgreichen Bestehen dieser Prüfung gehen sie gewappnet mit ihren Lieblingswörtern zu der nächsten Aufgabe.
Die Lieblingswörter sind ganz unterschiedlich: von Möhre, Pusteblume, Ferien, Baum bis Grashalm sind einige spannende Wörter dabei. Die Kinder müssen verschiedene Aufgaben mit dem Lieblingswort bewältigen: das Wort muss gesungen werden, in einer Diskussion gegen ein anderes Lieblingswort bestehen, der Tomate wird eine Liebeserklärung gemacht, das Wort wird aus Körpern auf den Boden gelegt, das Wort soll dreimal anders betont werden und wir hören die Geschichte von der Banane, die so gerne Grimassen zieht.
Mitte findet das nächste Treffen der BUGA-Entdecker statt, diese wird auch unser letztes sein, bei welchem die BUGA-Entdecker zum »Blickfang« werden.

Meet the Cast: Dance Captain – Sabrina Stein

Die erfahrene Musicaldarstellerin Sabrina Stein hat bei »Zwei hoffnungslos verdorbene Schurken« noch viel mehr zu tun, als »nur« auf der Bühne zu spielen, zu singen und zu tanzen. Sie hat dazu noch die Aufgabe des »Dance Captain« für alle 18 Vorstellungen übernommen. Da ist es hilfreich, dass sie seit 2001 auch als Tanzdozentin arbeitet.

Dance Captain Sabrina Stein, Mitte im grünen Kleid

Was sind die Aufgaben eines Dance Captain?
Der sogenannte »Dance Captain« ist dafür verantwortlich, die Show tänzerisch auf Premierenniveau zu halten. Er bietet dem Ensemble nach Möglichkeit ein »Warm up« an und korrigiert die Fehler, die sich mit der Zeit in die Vorstellungen einschleichen können. Besonders gefragt ist er dann, sollte eine Vorstellung nicht mit der Original-Besetzung auf die Bühne gehen. Je nachdem ob ein/e Künstler/in krankheitsbedingt ausfällt oder eine Position neu besetzt werden muß, stellt der Dance Captain die Formationen der Choreographien um oder trainiert den/die neue Künstler/in ein.

Was waren die besonderen Herausforderungen oder ein besonderer Reiz für dich bei den »Schurken«?
Der besondere Reiz war, dass ich dieses Stück zuvor nicht kannte, weder den Film noch eine Bühnenfassung. Bei einem selten gespielten Musical dabei zu sein, ist besonders toll. Die Herausforderung war, als Ensembledarstellerin in ständig wechselnde Figuren zu schlüpfen. Dazu kam ein sogenannter »Quick Change«, ein superschneller Umzug, der meinen Kampfgeist geweckt hat.

Was kommt als Nächstes für Sabrina Stein?
Ab August probe ich am Capitol Theater Mannheim für »Evita«, die Premiere ist im September.

Die letzten Gelegenheiten, unsere »Schurken« bei ihrem schurkischen Treiben zu erleben, sind am 5. und 19. Juli!
Weitere Informationen zum Stück: https://bit.ly/2sP06Pp