Obwohl wir bei dem Titel des Stückes „The killer in me is the killer in you my love“ mehr an einen Krimi als an eine lustige Jugendgeschichte dachten, fanden wir diese nicht weniger spannend.
In dieser geht es um 5 Jugendliche, die sich im Sommer öfters im Schwimmbad treffen, wobei sie mit verschiedenen pubertären Problemen konfrontiert werden.
So konkurrieren beispielsweise die Freunde Gerber und Surbeck um Hanna, welche es genießt, die Augenweide der Männer zu sein. Die schüchterne Lena hingegen ist unzufrieden mit sich und verkörpert damit das Gegenteil der arroganten Hanna. Gerbers kleiner Bruder, der sich anfangs aus dem Imponiergehabe der Älteren heraushält, verliebt sich letztendlich aber doch in Lena.
Das Stück hat uns sehr gefallen, da der Autor die Probleme von Jugendlichen gut erfasst und die Schauspieler diese überzeugend dargestellt haben.
Außerdem haben wir noch zwei weitere Stücke angesehen, zu denen wir zuvor an einem Workshop in der Theaterwerkstatt im Wollhaus teilgenommen haben.
Das Zusammentreffen zweier Generationen war Hauptthema im Workshop zu dem Stück „Das Herz eines Boxers“. Zusammen mit einigen Studenten durften wir uns Szenen überlegen, in denen Jung und Alt und speziell deren Vorurteile aufeinander treffen. Die Theaterpädagogen führen die Besucher gekonnt an das Thema der Stücke heran.
Während unserer Praktikumswoche haben wir erfahren, wie wichtig das Marketing und die Öffentlichkeitsarbeit für das Theater sind. Sie tragen maßgeblich dazu bei, dass mittlerweile jährlich über 160.000 Zuschauer gezählt werden.
Besonders interessant waren für uns auch die weiteren Theaterberufe, die wir bei einer Führung zu sehen bekommen haben. Neben den zahllosen Requisiten und Kostümen sahen wir außerdem, wie aufwändig die Mitarbeiter der verschiedenen Werkstätten die Bühnenbilder erstellen und wie viel Technik für den reibungslosen Ablauf einer Aufführung nötig ist.
Für uns war das Praktikum eine gute Erfahrung, da es uns einen interessanten Einblick hinter die Kulissen und die einzelnen Abläufe ermöglicht hat.
Die Tätigkeit mit den Leuten hat uns viel Spaß gemacht, sodass wir uns sehr gut vorstellen könnten, hier später einmal zu arbeiten.
Leunora und Ergin, die Praktikanten der Öffentlichkeitsarbeit
weiter so!