Ingrid Richter-Wendel wird mit der Staufermedaille geehrt
Verleihung am 5. Mai im Anschluss an die Premiere »Verbrennungen« von Kunstministerin Theresia Bauer
Die beliebte Schauspielerin Ingrid Richter- Wendel, seit 1969 Ensemblemitglied des Theaters Heilbronn, erfährt eine der höchsten Ehrungen des Landes Baden-Württemberg: Sie erhält die Staufermedaille, eine besondere, persönliche Auszeichnung des Ministerpräsidenten für Verdienste um das Land Baden-Württemberg.
Die Auszeichnung wird ihr am 5. Mai im feierlichen Rahmen im Anschluss an die Premiere des Schauspiels »Verbrennungen« im Großen Haus verliehen. Ingrid Richter-Wendel steht in diesem Stück selbst auf der Bühne. Sie erhält die Medaille aus den Händen von Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, in Anwesenheit des Heilbronner Oberbürgermeisters Helmut Himmelsbach.
Die Staufermedaille wurde 1977 anlässlich der Ausstellung zur Geschichte und Kultur der Stauferzeit und dem Staufer-Jahr 1977 in Baden-Württemberg erstmals geprägt und herausgegeben. Die Vorderseite trägt die Inschrift Die Staufer 1079 – 1268 und bezieht sich auf das schwäbische Adelsgeschlecht der Staufer. Die Medaille soll an die fortschrittliche Stauferzeit erinnern: Landesausbau, Rodung, Städtebau, Fernhandel. Deshalb zeigt die Vorderseite auch nicht den Kaiser Friedrich II., sondern Friedrich I. Barbarossa, den moderneren Herrscher. Die Rückseite zeigt das Wappen mit den drei Löwen, das seit König Heinrich VII., der älteste Sohn und Mitkönig Friedrich II., von den Staufern geführt wurde und seit 1952 das Wappen des Landes Baden-Württemberg ist.