4. Festival Tanz! Heilbronn beginnt!

4. Festival Tanz! Heilbronn beginnt!
Karten gibt es noch für die Abende im Großen Haus/Kostenloses nächtliches Open Air am 11. Mai

Morgen beginnt die vierte Ausgabe des Festivals „Tanz! Heilbronn“, das vom 9.-13. Mai unter dem Motto „Der aufrechte Gang“ herausragende internationale Tanzhighlights präsentiert. Viele Vorstellungen sind bereits ausverkauft. Karten gibt es noch für die beiden großen Tanzabende im Großen Haus.
Zur Eröffnung am 9. Mai wird DAS Erfolgsstück auf allen großen Festivals „Sideways rain“ von der Compagnie Alias präsentiert. Wo auch immer die 14 Tänzerinnen und Tänzer der Compagnie Alias mit „Sideways rain“ zu sehen sind, sorgen sie für Beifallsstürme und euphorische Kritiken. In der aktuellen Choreographie des Brasilianers Guilherme Botelho bilden sie einen schier endlos scheinenden Menschenstrom, bei dem man nicht weiß, sind es 30, 50 oder 100 Tänzer. Ihr Tanz ist voll verblüffender Bewegungen, die die Grenzen des physisch Möglichen zu sprengen scheinen. Sie bilden einen Strom voll visueller Kraft und hypnotischer Energie und spüren dabei der Entwicklung der Menschheit vor dem Hintergrund einer sich stets verändernden Welt nach. Dabei entsteht ein betäubender Sog, in dem sich Gewissheiten und Seherfahrungen auflösen – ein traumhaft schönes Kunstwerk aus Bewegung und Musik.

Ganz ohne Karten kann man am 11. Mai um 22 Uhr das große Open-Air-Spektakel auf dem Theatervorplatz bewundern. Die Compagnie Retouramont aus Paris vollführt in der Choreografie von Fabrice Guillot „Danse des Cariatides“ einen nächtlichen Tanz zwischen Himmel und Erde.

Karten gibt es auch noch für die Vorstellung am 12. Mai um 19.30 Uhr für die Compagnie Marie Chouinard aus Montreal mit „bODY_rEMIX/gOLDBERG_vARIATIONS“ im Großen Haus. Dies ist ein Stück von virtuoser, verstörender Schönheit. Marie Chouinard verfremdet die Formensprache des Balletts auf einzigartige Weise. Ihre virtuosen Tänzerinnen und Tänzer sind mit Spitzenschuhen an Händen und Füßen ausgestattet. Sie sind an Stangen gefesselt, staksen auf Krücken oder hängen an Seilen und verwandeln sich in Wesen zwischen Mensch, Maschine und Tier.

Bereits um 17 Uhr läuft am 12. Mai in den Kammerspielen ein Kurzfilmprogramm „A typical Dancer“. Die Filme zeigen Alternativen zum traditionellen Bild des Tänzers und erweitern das Verständnis des Betrachters davon, was Tanz bedeuten kann. Auch dafür gibt es noch Karten.

Die Fotos stammen von den Compagnies und zeigen Cie. Alias / Guilherme Botelho (Genf), Candoco Dance Company (London), Vanilton Lakka (Uberlândia/Brasilien), Compagnie Retouramont (Paris), Compagnie Marie Chouinard (Montréal), Tchekpo Dance Company (Bielefeld)

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