TOi, TOI, TOi für Madame Bovary

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Wir sind glücklich, dass das Warten endlich sein Ende gefunden hat und starten mit unserer ersten Premiere dieser Spielzeit, dem Schauspiel „Madame Bovary“!
Wir sagen TOI TOI TOI und wünschen damit allen Beteiligten eine tolle Premiere!

Emma ist eine Bauerntochter aus einfachsten Verhältnissen. Ihre Mutter hat ihr alles bei­gebracht, was es braucht, um einen Mann von guter Stellung zu bekommen. So begegnet sie Charles Bovary, dem Landarzt, der sich in die junge und äußerst attraktive Frau verliebt und sie nach dem Tod seiner ersten Frau heiratet. Er liebt Emma wirklich, sie ist das Beste, was ihm je passiert ist. Sie erhofft sich von dieser Ehe gesellschaftliche An­erkennung, Freiheit und Glück. Aber Emmas Hun­ger nach einem Leben in Leidenschaft, wie sie es aus ihren Romanen kennt, ist groß. Sie ist unzufrieden, zumal sie laufend von ihrer Schwiegermutter getadelt wird. Immer mehr verfällt sie in Lethargie und De­pres­sion. Ein Umzug in die Stadt soll ihrem Leben wieder einen neuen Sinn geben. Charles willigt ein, obwohl er weiß, wie schwer es sein wird, wieder einen neuen Patientenstamm aufzubauen. Dann bekommen sie ein Kind – ein Mädchen. Dabei hatte Emma so sehr auf einen Jungen gehofft. Denn Frauen, so sieht sie es, sind auf das »Leben einer Stubenfliege reduziert«.
Emma will raus aus diesem Leben und flüchtet sich in die Arme ihrer Liebhaber Rodolphe und Léon. Und kehrt doch immer wieder zu Charles zurück, diszipliniert sich, will eine gute Ehefrau und Mutter sein – nichts gelingt ihr. Sie betäubt ihre Sehnsucht mit immer neuen Luxuseinkäufen bei der Händlerin Lheureuse. Sie wird zur Süchtigen und Emmas Rausch in Luxus und Konsum endet im Ruin.

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