Zu Gast im „kleinen Horrorladen“: Lanie Sumalinog

Bettina Burchard, Lanie Sumalinog, Angelika Hart
Bettina Burchard, Lanie Sumalinog, Angelika Hart

Als eine drei „Ronettes“, unserer Girl-Group im Musical „Der kleine Horrorladen“, verstärkt sie sangeskräftig das Ensemble des Theater Heilbronn. Doch Lanie Sumalinog kennt auch die großen Musicalbühnen in Berlin, Bregenz und Stuttgart – und hat hier bei uns noch eine Sonderaufgabe. Dramaturg Andreas Frane unterhielt sich mit der gefragten Musicaldarstellerin.

Sie haben auf den Philippinen studiert und Ihre Theaterlaufbahn unter anderem mit Stücken wie “Das Tagebuch der Anne Frank” oder “Warten auf Godot” begonnen. Wie sind Sie nach Deutschland und zum Musical gekommen?

Lanie Sumalinog. Während meiner theaterwissenschaftlichen Ausbildung auf den Philippinen habe ich auch privaten Gesangsunterricht genommen. Dann kam ein „Casting Call“ für das Erfolgsmusical “Miss Saigon” in Deutschland. Ich habe das einfach probiert und mit viel positiver Energie als Chance genommen. Und glücklicherweise hat es auch geklappt!

Was waren die Musicalrollen, die Sie bisher am liebsten gesungen und gespielt haben?

Lanie Sumalinog. Ich bin sehr dankbar, dass ich die Chance bekommen habe, die Rollen Kim und Gigi in „Miss Saigon“, Eponine und Cosette in „Les Misérables“, Esmeralda in „Der Glöckner von Notre Dame“ und Maria Magdalena in „Jesus Christ Superstar“ zu interpretieren.

Bei “Der kleine Horrorladen” sind Sie neben der Rolle der „Crystal“ auch als “Dance Captain” im Einsatz. Was genau muss man sich darunter vorstellen?

Lanie Sumalinog. Als Dance Captain achte ich darauf, die Choreografien der „Ronettes“ in bester Form zu halten. Das bedeutet, dass ich alle Fragen und Probleme kläre, die mit Choreografie und Positionen zu tun haben. Ich übe mit meinen Kolleginnen Angelika und Bettina vor jeder Vorstellung die Schritte, so eine Art Auffrischungsprobe. Denn wenn die Choreografie “schon im Körper” ist, wenn man nicht mehr denken muss: „Welcher Schritt kommt bloß als Nächstes?“, dann kann man wirklich beim Spielen auf der Bühne Spaß haben. (lacht) Und das überträgt sich natürlich auf die Zuschauer

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