Betriebsspionage

Praktikumsbericht von Alissa Z., 15 Jahre

Malersaal
Mein Name ist Alissa und ich bin diese Woche die Praktikantin im Theater Heilbronn. Heute habe ich die Kollegen im Malersaal besucht und wollte so einiges wissen. Das erste, das ich sah, war wie die Auszubildende Elisabeth Eis an einem Riesenbild von Gini, dem Wunderlampengeist von „Aladin und die Wunderlampe“ arbeitete, der für die Bildungsmesse in Heilbronn gemalt werden musste. Sie arbeitete bereits seit vier Tagen  daran und würde ungefähr noch die ganze Woche brauchen bis das Bild fertig ist. Weil ich so  fasziniert  von der Kunst und den Künstlern in diesem Raum war, interessierte ich mich dafür, was man dazu braucht, um diese Arbeit bzw. Ausbildung machen zu können. Sie erklärten mir, dass man dazu keinen bestimmtem Schulabschluss braucht, dafür aber eine Menge Talent und Spaß am Malen und an bildhauerischen Tätigkeiten.

Theatermaler und -plastiker Stefan Dittrich zeigte mir einen sehr großen Styroporklotz, der mindestens 3, vielleicht auch 4 Meter hoch war. Er erzählte mir, wie man daraus eine beliebige Figur herstellt. Das Styropor wird zuerst mit einer mächtigen Säge zurecht gesägt, anschließend wird daraus mit einfachen Küchenmessern die Figur geschnitzt. Bevor sie bemalt wird, wird Stoff in Fetzen gerissen, auf die Figur geklebt und mit Kreide und Leim bestrichen. Es ist erstaunlich, weil man den Figuren von weitem nicht wirklich ansieht, dass sie aus Styropor sein sollen.

Im Raum hängen überall Bilder, die von den Auszubildenden gemalt wurden.

Jeder Mitarbeiter im Malersaal hat seinen eigenen Spind. Darin befinden sich alle Arten von Pinseln, Malerrollen und auch Klebeband, ein paar Farbdosen und Abdeckfolie.

 

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