Eine Kiste voller Kohlköpfe?

Eine Kiste voller Kohlköpfe? Was fließt in diesen Gulli ab? Was rutscht diese Rampe herunter? Wohin führen diese Eisentreppen? Was macht das alles in und mit „Dantons Tod“?
Ab 17. November lösen sich die Bilderrätsel in Axel Vornams Inszenierung des Büchner-Klassikers im Großen Haus des Theaters Heilbronn.

Andreas F., Dramaturg

Sagt uns, was euch interessiert!

Theater Heilbronn auf dem Theatercamp in Hamburg vertreten

Im  Thalia Theater Hamburg findet am 11. November das erste Theatercamp statt. Dort treffen Theatermacher mit  Social Media Experten zusammen, um zu diskutieren, wie Theater Social Media nutzen können. Marketing- und Social Media-Verantwortliche Katrin Schröder wird ebenfalls in einer Session die Aktivitäten des Heilbronner Theaters vorstellen.
Für die Vorbereitung dieser Session würden wir uns über das Feedback unserer Theaterfans und Social Media Interessierten freuen! Sagt uns, was Euch an unseren Social Media Aufritten gefällt oder was Ihr gar nicht mögt?! Was für Themenfelder interessieren Euch? Wir sind immer noch dabei Formate zu entwickeln, die unsere inhaltlichen und künstlerischen Arbeitsergebnisse spannend übers Internet verbreiten.

Spannende Web Projekte gibt es bereits von einigen Theatern. Das Maxim Gorki Theater wird beispielsweise etwas zur Aktion Effi Briest 2.0  erzählen. Christian Holst von der Oper Zürich wird in seiner Session das Projekt “Der twitternde Holländer” – Social Media Pilotprojekt des Opernhaus Zürich vorstellen.

Wir stehen als Theater vor der großen Herausforderung des Zeitmanagements, der Ressourceneinteilung und Ideenfindung. „Wo lauern Inhalte, Mitarbeiter und sonstige Ressourcen, die zu Social Media beitragen könnten, die aber noch nicht gefunden und/oder aktiviert sind? Worauf kann ggf. verzichtet werden um an anderer Stelle voranzukommen? Welche Aktivitäten können punktuell oder dauerhaft outgesourct werden?“ Diese berechtigten Fragen stellt auch Sascha Kölzow, Dramaturg am Schauspielhaus Bochum, in seinem Vorschlag zu der Diskussionsrunde „Raus aus dem Nebenher: Strategisch kommunizieren mit begrenzten Ressourcen“ auf dem theatercamp. Wir freuen uns bereits auf den Austausch!

Aber wir würden uns gerne schon im Vorfeld des theatercamps über die Social Media Arbeit am Theater austauschen. Diskussionsgrundlage kann auch gerne das Interview sein, welches im Februar 2012 Karin Janner mit uns geführt hat.

Bis zum 11.11. läuft übrigens noch die Blogparade „Eure Schlüsselerlebnisse mit dem Social Web“ vom theatercamp. Alle bloggenden Theater / Opernhäuser als auch (Freizeit-) Kultur- und Socialmedia-Blogger sind aufgerufen mitzumachen! Also los! Haut in die Tasten!

Wir freuen uns auf eure Meinungen und Ideen! Und sind gespannt auf das Theatercamp 2012!

Katrin Schröder, Marketing

 

Weitere interessante Blogbeiträge rund ums theatercamp finden sich übrigens hier:
Theatercamp – Social Media für die Bühne auf netzpiloten.de
Erstes Social Media Barcamp für Theater auf kulturmangement.net
Das Theatercamp in Hamburg: “Social Media und Theater” auf iliou melathron.
Sechs Fragen an Hagen Kohn zum Theatercamp in Hamburg auf Kultur 2.0
Ankündigung: Theatercamp am 11.11.12, Thalia Theater Hamburg auf Kulturmarketing Blog
Erstes deutsches Theatercamp am 11.11. in Hamburg auf VioWorld Blog


Unsere Neuen: Luise Schubert

Luise Schubert ist quasi im Theater groß geworden. Ihre Mutter ist Inspizientin an der Oper Chemnitz und hat ihre Tochter schon als kleines Mädchen mitgenommen. Bereits als Kind stand Luise selbst als Statistin und im Kinderchor auf der Bühne. Sie genoss eine klassische Gesangsausbildung und bekam dank ihrer schönen Stimme große Partien in den sogenannten »Pocketoperas«, die das Theater Chemnitz speziell für Jugendliche im Programm hatte. Unter anderem sang Luise die Agathe im »Freischütz« und die Gräfin in »Figaros Hochzeit«. Eine Karriere als Opernsängerin schien vorgezeichnet, bis Luise im Jugendclub des Theaters das Schauspiel für sich entdeckte. Jährlich brachten sie und ihre Mitstreiter eine Premiere auf die Bühne. Das Theaterspielen wurde wichtiger als alles andere. Weil ihre Freunde an Schauspielschulen vorsprechen gingen, versuchte sie es auch mit 16 Jahren an der Hochschule in Leipzig. Dort bescheinigte man ihr großes Talent. Aber das Abitur in der Tasche zu haben, wäre nicht verkehrt. Also drückte Luise weiter die Schulbank, sprach nach der 11. Klasse noch einmal vor und bestand alle Prüfungen im ersten  Anlauf. Im Theater erlebte sie als Schülerin die Darsteller auf der Bühne, die jetzt in Heilbronn ihre Kollegen sind: »Tobias Weber, Nils Brück, Judith Raab, Sylvia Bretschneider waren zu der Zeit die Protagonisten auf der Bühne in Chemnitz, als ich anfing mich für Schauspiel zu interessieren. Natürlich konnten die sich nicht an mich erinnern, als ich hier auftauchte. Aber für mich ist das sehr vertraut.« Auch die Stadt Heilbronn mit dem Charme, den man erst auf den zweiten Blick erkennt, erinnert sie an ihre Heimatstadt Chemnitz – Heilbronn ist nur kleiner.

Nach zwei Jahren an der Schauspielschule Leipzig kehrte sie nach Chemnitz zurück, um im dortigen Schauspielstudio die ersten Bühnenerfahrungen zu sammeln. Auch ein Kurzfilm in eigener Regie ist dort entstanden. Seit dem 14. Lebensjahr singt sie in Bands, zuletzt in der Jazz-Formation »Pictophon«. Momentan treffen sich die Bandmitglieder durch unterschiedliche Berufe nur noch sporadisch. Dafür lernt Luise jetzt Kontrabass, ihr Lieblingsinstrument.

Silke Zschäckel, Pressereferentin

Erinnerungen an das alte Stadttheater

Von unserer Zuschauerin Else Gutbrod

Aus Anlass der Sanierung der sechs großen Maskenköpfe aus Sandstein, die einst das alte Jugendstiltheater in Heilbronn zierten, schrieb Else Gutbrod, Jahrgang 1925, ihre Erinnerungen an das Theater jener Zeit auf.

Meine früheste Erinnerung an die Zauberwelt des Theaters geht zurück in den Winter 1929/30. Meine Eltern hatten sich eine Theatermiete geleistet und nahmen mich als Fünfjährige, da kein Babysitter vorhanden war, einfach mit. Aufmerksam verfolgte ich vom Schoß von Vater oder Mutter aus das Geschehen auf der Bühne. Nach der Heimkehr spät in der Nacht setzte sich mein Vater ans Klavier und spielte die Melodien nach, die er gehört hatte.  Ab 1941 ging es dann mit der Schulklasse ins Theater, unter anderem in »Maria Stuart«. Da erwachte eine Theaterleidenschaft in mir. Ich flüchtete aus der rauen Kriegswirklichkeit in eine Traumwelt. So oft wie möglich ging ich ins Theater, im Gegensatz zu meinen Freundinnen, die sich lieber Liebesfilme im Kino ansahen. Freilich, eine Theaterkarte kostete damals dreimal soviel wie ein Kinokarte: im zweiten Rang oder hinteren Parkett zwischen drei und vier Reichsmark.

Vor jedem Theaterbesuch kaufte ich das Textheft von Reclam für 35 Pfennige. Mein monatliches Taschengeld als Schülerin betrug damals nur 2 Reichsmark. Der Text wurde fast auswendig gelernt. Am Abend der Vorstellung dann das schönste Kleid angezogen, das perlenbestickte Theatertäschchen genommen und andächtig die große, dreigeteilte Freitreppe zum Eingang des Theaters hinaufgestiegen. Im intim-warmen Zuschauerraum in die Polstersessel gesetzt und zunächst den Bühnenvorhang angestaunt. Er war mit glitzernden Metallplättchen übersät. Auf jeder Hälfte war eine Figur abgebildet: links eine Göttin mit Füllhorn, rechts eine männliche Figur mit einem Tuch über Armen und Körper. Darüber in der Wand war ein Brunnen mit Adler. Darunter stand der Spruch: »So Alte so Junge sind alle geladen in unserem Äther sich munter zu baden.« Und dann öffnete sich der Vorhang.

Nach jedem Theaterbesuch schrieb ich meine Eindrücke auf, schnitt die Kritik aus und sammelte die Programme, die »Heilbronner Bühnenblätter«. Diese Sammlung ist noch vorhanden, 70 Jahre alt, hinübergerettet aus Bombennächten und Heimatlosigkeit. Dazu ein Skizzenbuch – ich habe einzelne Szenen gezeichnet. Da steht Rhodope im Tempel der Hestia, da fällt Maria Stuart in Ohnmacht, Mephisto dirigiert den Hexentanz in der Walpurgisnacht, Britannicus wird aus dem Marsfeld verbrannt und Empedokles doziert vor einem Schüler. Manchmal habe ich das Skizzenbuch unter dem Mathematikbuch versteckt, weil ich lieber zeichnete, statt Hausaufgaben zu machen. Die Schauspieler hat man natürlich angeschwärmt. Dietmar Stürmer, der den »Don Carlos« spielte, oder Norbert Ecker, der als Hermann in der »Hermannsschlacht« große Töne anschlug. Auf dem Heimweg vom Robert-Mayer-Gymnasium machte ich immer einen Bogen zum Theater, um vielleicht einen Blick auf einen Schauspieler zu erhaschen. Was hatten wir für einen Spaß mit Otto März und Liesel Christ. März hatte eine verkrüppelte Hand, die er auf der Bühne gut zu verstecken wusste, die ihn aber vor der Einberufung zur Wehrmacht bewahrte. Nach dem Krieg war Liesel Christ in Heilbronn und meinte, das Theater könne man doch gut wieder aufbauen … Vor einigen Jahren hat eine Malgruppe, der ich angehörte, Bilder vom alten Heilbronn ausgestellt. Ich hatte das Stadtbad am Wollhaus und das Stadttheater gezeichnet. Es waren wohl die schönsten Bauwerke jener Zeit in Heilbronn.

Das neue Foyer ist wunderschön und kaum wieder zu erkennen

Mehr Transparenz, Leichtigkeit und Farbe, neues Mobiliar, ein komplett verändertes Gastronomiekonzept, frische Farben an Wänden und Decken: Nach 30 Jahren hatte sich das Foyer des Großen Hauses eine Schönheitskur verdient und wurde in der Sommerpause saniert. Auf dem Teppich in einem warmen Rot stehen jetzt die Zuschauerrinnen und Zuschauer, die zur Eröffnung nicht mit lobenden Worten über die gelungene Umgestaltung geizten. Tenor: Das neue Foyer ist wunderschön und kaum wieder zu erkennen. Hier ein paar Eindrücke. Aber noch besser, man schaut selbst vorbei:

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Kleines Buch auf großer Reise

Weite, abenteuerliche Wege haben sie zurückgelegt, die kleinen Vorschaubücher des Theaters Heilbronn, die unsere Zuschauer für die Aktion »Das Vorschaubuch auf Reisen« fotografiert haben. Sie waren auf Segelschiffen und Floßen unterwegs, waren direkt am Äquator und haben die Welt von Dänemark bis zu den Malediven, von Österreich bis Peking gesehen. Hier eine kleine Auswahl. Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben!

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Maskenköpfe sind an ihrem Platz

In der gleichen Reihenfolge, wie sie auch schon seit 1912/13 am alten Jugendstiltheater in Heilbronn befestigt waren, schauen die sechs großen Maskenköpfe aus Heilbronner Sandstein jetzt vom Balkon des Theaters am Berliner Platz. Sie wurden seinerzeit vom Bildhauer Karl Gimmi nach dem Vorbild griechischer Theatermasken geschaffen und in den vergangenen Wochen vom Thalheimer Steinmetz Thomas Rücker restauriert. Mit einem Kran wurden die 500 Kilogramm schweren Köpfe hoch auf den Balkon des Theaters und auf ihre stählernen Sockel gehoben. Dank dieser filigran wirkenden Stahlträger verbinden sich die 100 Jahre alten Steinskulpturen auf wunderbare Weise mit der Architektur des Theaters. Die ersten Betrachter sind sich einig: Dass die Köpfe so gut wirken, hätten sie nicht erwartet.

Steinmetz Thomas Rücker hat die steinernen Zeitzeugen, die seit der Sprengung des Alten Theaters 1970 verborgen im Lapidarium der Stadt lagerten, sensibel restauriert ohne sie ihrer Patina und ihrer Würde zu berauben. Eine von ihm speziell entwickelte Lasur sorgt dafür, dass sie Wind und Wetter trotzen werden, ohne dass von dieser Schutzschicht etwas zu sehen ist. Damit die Köpfe auch im Dunkeln die Besucher des Theaters begrüßen können, werden sie abends angeleuchtet
Finanziert wurde die „Heimkehr der Köpfe“ vom Theaterverein, der zu einer Spendenaktion aufgerufen hatte. Damit soll nicht nur an die lange und gute Theatergeschichte in Heilbronn erinnert werden, sondern auch an das große Bürgerengagement der Menschen dieser Region für ihr Theater.  Alle drei Theaterbauten, die in Heilbronn errichtet wurden, 1844, 1913 und 1982, sind dank der Unterstützung der Bürger dieser Stadt möglich geworden.

Silke Zschäckel, Pressereferentin

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Wir sind wieder da!

Mit drei Premieren und frisch saniertem Foyer geht Theater Heilbronn in die neue Spielzeit

Wir sind wieder da! Nach sechs Wochen Sommerpause haben am Theater Heilbronn die Proben wieder begonnen. Mit drei Premieren an drei Tagen und der Eröffnung des frisch sanierten Foyers im Großen Haus startet das Haus am Berliner Platz vom 20.-22. September in die Spielzeit 2012/13. Schon vor der Sommerpause wurde für die drei ersten Inszenierungen geprobt. Jetzt ist noch anderthalb Wochen Zeit, bis sich der erste Premierenvorhang hebt. Wir sind sehr gespannt und freuen uns auf die neue Saison.

Los geht es am 20. September 2012 um 20 Uhr mit einer Uraufführung im Komödienhaus. »Dänische Delikatessen« von Florian Battermann und Jan Bodinus nach dem erfolgreichen Film gleichen Titels steht auf dem Programm. Zwei kuriose Fleischer in einer dänischen Kleinstadt, Svend und Bjarne,  eröffnen ihr eigenes Geschäft. Ihr ehemaliger Chef und jetziger Konkurrent macht  ihnen das Leben schwer. Doch plötzlich haben die beiden mit einem besonderen »Huhn in Marinade« großen Erfolg. Keiner der Kunden ahnt, was da wirklich das Geheimnis des Super- Rezeptes ist.

Am 21. September gibt es gleich eine doppelte Premiere im Großen Haus. Zum einen steht um 19.30 Uhr das Schauspiel »Wie im Himmel« nach dem gleichnamigen Erfolgsfilm von Kay Pollak auf dem Programm. Außerdem wird das Foyer, das während der Sommerpause saniert wurde, eröffnet – mit Musik und anderen Überraschungen.
»Wie im Himmel« erzählt die bewegende Geschichte von der Kraft der Musik und des gemeinsamen Singens. Im Mittelpunkt steht der Dirigent Daniel Dareus, der auf dem Höhepunkt seiner internationalen Karriere angekommen, innerlich völlig ausgebrannt ist. Er zieht sich in seinen abgeschiedenen Heimatort zurück. Als Daniel mit dem provinziellen aber  begeisterungsfähigen Kirchenchor in Berührung kommt, übernimmt er mit Zögern die Stelle des Kantors an, aber stürzt sich dann voller Eifer in die neue Arbeit. Gemeinsam mit den Frauen und Männern des Chores entdeckt er wieder seine Leidenschaft für die Musik und die befreiende Kraft des gemeinsamen Singens. Doch die Arbeit des neuen Kantor rufen auch Neid und Eifersucht auf den Plan. Daniel Dareus spaltet die Dorfgemeinschaft in glühende Verehrer und wütende Feinde. Mit von der Partie ist der Heinrich-Schütz-Chor Heilbronn.
Im Anschluss an die Premiere verleiht auf der Bühne der Theaterverein den Kilianspreis für herausragende schauspielerische Leistungen.

Am 22. September um 20 Uhr beginnt auch schon die Saison in der dritten Spielstätte des Heilbronner Theaters, in den Kammerspielen mit dem zauberhaften Schauspiel mit Musik »Eine Sommernacht« von David Greig und Gordon McIntyre. Darin geht es um zwei eingefleischte Singles, die auf den ersten Blick so gar nicht zusammenpassen, sich aber gegenseitig gut tun. Das würden sie nur niemals zugeben: Helen, toughe, erfolgreiche  Scheidungsanwältin und Bob, ein hoffnungslos überforderter Kleinkrimineller erleben die aufregendste und schönste Sommernacht ihres Lebens, und das, obwohl es ununterbrochen regnet.

Das erste Theaterfrühstück der neuen Spielzeit ist am Sonntag, dem 16. September, um 11 Uhr – diesmal wegen der Arbeiten im Foyer des Großen Hauses, im Komödienhausfoyer. Die Teams aller drei Eröffnungspremieren stellen ihre Inszenierungen vor.

Karten für die neue Spielzeit unter 07131/563001 oder 563050 oder direkt im Online-Karten-Shop unter www.theater-heilbronn.de

Probenfoto „Wie im Himmel“

Jetzt geht es in die Sommerpause

Jetzt geht es in die Sommerpause
 – aber im September geht es mit drei tollen Premieren an drei Tagen wieder los

Uff! Die Spielzeit ist zu Ende. Jetzt macht das Theater sechs Wochen Sommerpause. Wer  einen Anflug von Neid wegen der sechs Wochen in sich aufsteigen fühlt, dem sei gesagt: Das sind aber auch die einzigen freien Tage – ansonsten wird täglich geprobt und gespielt, auch an Sonn- und Feiertagen. Die Saison ist sensationell gelaufen. Noch liegen die offiziellen Besucherzahlen nicht vor, weil wir noch das Sommergastspiel im Komödienhaus haben. Aber schon jetzt zeichnet sich ab, dass weit mehr als 10 000 Zuschauer mehr kamen, als in der vorangegangen Spielzeit. Wir sind sehr glücklich, dass Ihr so fleißig das Theater besucht.. Und hoffen natürlich, dass es in der nächsten Spielzeit so weitergeht.

Für alle, die sich jetzt schon auf die neue Saison freuen, hier die ersten Infos zum Spielzeitstart:

Drei Premieren an drei Tagen – so startet das Theater Heilbronn in die Spielzeit 2012/13.
Außergewöhnlich ist diesmal die Reihenfolge des Premierenreigens.
Los geht es am 20. September 2012 um 20 Uhr mit einer Uraufführung im Komödienhaus.„Dänische Delikatessen“ von Florian Battermann und Jan Bodinus nach dem erfolgreichen Film gleichen Titels steht auf dem Programm. Zwei kuriose Fleischer in einer dänischen Kleinstadt, Svend und Bjarne,  eröffnen ihr eigenes Geschäft. Ihr ehemaliger Chef und jetziger Konkurrent macht  ihnen das Leben schwer. Doch plötzlich haben die beiden mit einem besonderen „Huhn in Marinade“ großen Erfolg. Keiner der Kunden ahnt, was da wirklich das Geheimnis des Super- Rezeptes ist.

Am 21. September gibt es gleich eine doppelte Premiere im Großen Haus. Zum einen steht um 19.30 Uhr das Schauspiel „Wie im Himmel“ nach dem gleichnamigen Erfolgsfilm von Kay Pollak auf dem Programm. Außerdem wird das Foyer, das während der Sommerpause saniert wurde, eröffnet – mit Musik und anderen Überraschungen.
„Wie im Himmel“ erzählt die bewegende Geschichte von der Kraft der Musik und des gemeinsamen Singens. Im Mittelpunkt steht der Dirigent Daniel Dareus, der auf dem Höhepunkt seiner internationalen Karriere angekommen, innerlich völlig ausgebrannt ist. Er zieht sich in seinen abgeschiedenen Heimatort zurück. Als Daniel mit dem provinziellen aber  begeisterungsfähigen Kirchenchor in Berührung kommt, übernimmt er mit Zögern die Stelle des Kantors an, aber stürzt sich dann voller Eifer in die neue Arbeit. Gemeinsam mit den Frauen und Männern des Chores entdeckt er wieder seine Leidenschaft für die Musik und die befreiende Kraft des gemeinsamen Singens. Doch die Arbeit des neuen Kantor rufen auch Neid und Eifersucht auf den Plan. Daniel Dareus spaltet die Dorfgemeinschaft in glühende Verehrer und wütende Feinde. Mit von der Partie ist der Heinrich-Schütz-Chor Heilbronn.
Im Anschluss an die Premiere verleiht auf der Bühne der Theaterverein die Kilianspreise für die herausragenden und besonderen Leistungen der vergangenen zwei Spielzeiten .

Am 22. September um 20 Uhr beginnt auch schon die Saison in der dritten Spielstätte des Heilbronner Theaters, in den  Kammerspielen mit dem zauberhaften Schauspiel mit Musik „Eine Sommernacht“  von David Greig und Gordon McIntyre. Darin geht es um zwei eingefleischte Singles, die auf den ersten Blick so gar nicht zusammenpassen, sich aber gegenseitig gut tun. Das würden sie nur niemals zugeben: Helen, toughe, erfolgreiche  Scheidungsanwältin und Bob, ein hoffnungslos überforderter Kleinkrimineller erleben die aufregendste und schönste Sommernacht ihres Lebens, und das, obwohl es ununterbrochen regnet.

Silke Zschäckel, Pressereferentin

Das neue Vorschaubuch schon in den Koffer gepackt?!

Das zweite Video zu unserer Aktion: »Vorschaubuch auf Reisen« ist da!

Während sich unser Vorschaubuch im ersten Video noch auf der Anreise befand, ist es nun endlich an seinem Ferienziel angekommen und genießt die Urlaubsidylle in vollen Zügen:

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Da ihr wahrscheinlich erst in der Sommerpause so richtig Zeit habt, das Vorschaubuch zu lesen, starten wir auch dieses Jahr wieder unsere beliebte Aktion: »Vorschaubuch auf Reisen«. Fotografiert euch mit dem neuen Theaterspielzeitbuch in der Hand vor atemberaubenden Bergwelten, tosenden Meeren, sandigen Wüsten, in lieblichen Dörfern, hektischen Großstädten oder mit exotischen Tieren und freundlichen Menschen aller Kulturen.
Es winken tolle Preise, also packt euch das Vorschaubuch schon einmal in euren Koffer, damit ihr es auf keinen Fall vergesst und wir uns über tolle Urlaubsbilder von euch freuen können.

(Vielen Dank an die Fotografinnen und Fotografen, welche im letzten Jahr bei  der Aktion “Vorschaubuch auf Reisen” so fleißig fotografiert haben. Ein Videoprojekt unserer Auszubildenen Nicole und unserer Praktikantin Jessi.)

 

Unser Vorschaubuch – Fotos von Wolfgang Seidl, SeidlDesign:

 

Rechtliche Hinweise
Die Preise werden unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern verlost, die bis zum  14. September 2012 ein Bild mit dem Vorschaubuch 2012/13 an katrin.schroeder@theater-hn.de einsenden. Die Preise werden bis zum 17. September 2012 unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern verlost. Die Gewinner(innen) erklären sich damit einverstanden, dass ihr Foto und Teilnehmername veröffentlicht wird. Die Gewinner(innen) werden per E-Mail benachrichtigt. Die Preise dürfen nicht getauscht oder verkauft werden, insbesondere findet keine Barauszahlung statt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.