
Lampenfieber? Ade!

„Hey! Heeey! You. You! Hey!“, schallt es laut durch die Theaterwerkstatt im Wollhaus, während von draußen der Regen an die Scheiben klopft. Mal klingt ein Ausruf ganz hoch, mal lässig und entspannt oder sehr fordernd, fast angriffslustig. Dreizehn Auszubildende der Sparkasse Heilbronn, die beiden Theaterpädagogen Katrin Singer und Ramona Klumbach und ich stehen im Kreis. Wir rufen uns „hey“ oder „you“ in einer bestimmten Reihenfolge zu. Dabei richten wir unseren Ausruf gezielt auf den oder die Nächsten. Blick und Arm fokussieren den Ansprechpartner und dann wird laut und deutlich „hey“ gerufen, solange bis der andere sich angesprochen fühlt und das „hey“ an einen anderen weiterschickt.
Es ist eine Aufwärmübung für den zweistündigen Workshop über Stimme, Sprechen und auch über sicheres Auftreten für die Auszubildenden der Kreissparkasse Heilbronn. Ein derartiger Workshop ist besonders, normalerweise dienen die Workshops der Theaterpädagogik der Kunstvermittlung. Sie sind an ein Kunstwerk gebunden. Anders der Workshop für die Azubis, dieser fördert die Persönlichkeitsbildung. Katrin und Ramona bieten ihn speziell für die Sparkasse Heilbronn an, da diese seit seiner Gründung der BOXX Sponsor des Jungen Theaters Heilbronn ist. Auch in Zukunft sind weitere Kooperationsprojekte angedacht.
„Hey“ und „you“ werden von „Wachsmaske, Whiskeymixer und Messwechsel“ abgelöst. Schon beim Hören stolpern meine Gedanken über die Worte. Bei der Aussprache wird es nicht einfacher, alle konzentrieren sich sehr. Je mehr man aber darauf achtet, desto mehr verhaspelt man sich. Es fallen sehr lustige Versprecher. „Seid mutig! Sagt was ihr meint und behauptet es auch!“ wirft Ramona in die Runde. Mit den schwierigen Worten üben wir deutliche Aussprache. Noch komplizierter wird es, als Zungenbrecher ins Spiel kommen. Jeder Teilnehmer bekommt seinen eigenen auf einem kleinen Zettel. Seine Aufgabe ist es, durch den Raum marschierend den Zungenbrecher traurig, fröhlich, mit imaginärem Kaugummi oder heißer Kirsche im Mund aufzusagen. Es ist gar nicht so einfach, und hier und da bricht schallendes Gelächter aus. Spannend wird es, als die Sprüche von verschiedenen Positionen im Raum aus vorgetragen werden sollen, die für unterschiedliche Typen in einem Unternehmen stehen: Von einem Chef, einer fröhlichen Person oder einer, die alles falsch machen darf. Mutig schlüpfen die Teilnehmer in unterschiedliche Rollen und ernten viel Lob von den Theaterpädagoginnen. „Veränderst du deine Haltung, dann veränderst du deinen Ausdruck“, erläutert Katrin. Ein großes offenes Auftreten bewirkt sofort auch eine selbstbewusstere Ausstrahlung einer Person.
Wie ganz nebenbei lernen die Azubis von Katrin und Ramona einiges übers Sprechen: Dass Sprechen nicht nur von Stimmbändern, Zunge oder Zwerchfell erzeugt wird, sondern dass der ganze Körper dabei eine Rolle spielt. „Wenn man jemanden laut ruft, muss das Rufen vom ganzen Körper ausgesendet werden“, erklärt Katrin. Es ist auch wichtig, seine „Sprechmuskeln“ zu trainieren. Am besten geht das mit Zungen-Sit-ups, Wangenboxen oder Atemübungen. Die Pädagoginnen geben den Teilnehmern ein breites Repertoire an verschiedenen Übungen mit. Auch Tipps für das direkte Kundengespräch oder wie man sich, wenn man nervös ist, wieder entspannen kann. Es hilft beispielsweise zu gähnen und sich zu strecken, das lockert.
In einer Abschlussfeedbackrunde sind alle vom Workshop begeistert. Die Azubis haben viel über sich und ihre Stimme gelernt. Durch die letzte Aufgabe, sagen einige von sich, haben sie mehr Selbstvertrauen im Auftreten gewinnen können. Mit einem Partner haben sie verschiedene Texte kreativ dargestellt. Dabei haben sie mit pfiffigen Ideen die Erwartungen der Teilnehmer und auch der Theaterpädagoginnen übertroffen. Über sich selbst hinauszuwachsen, ist nicht einfach mal ebenso erledigt. Und vor allem im Kundengespräch, in welchem es die Azubis mit den unterschiedlichsten Menschen zu tun haben, hilft ein sicheres und selbstbewusstes Auftreten. Am Ende betont Katrin noch das Wichtigste: „Es ist trotzdem immer gut du selbst zu sein und nicht vorzugeben, jemand anderes zu sein.“
Der Workshop erinnert Ayleen Kern an ihr eigenes Studium der Rhetorik und Medienwissenschaften in Tübingen. Die 21-jährige ist für vier Wochen Praktikantin in der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am Theater Heilbronn.
Auch Ayleen Kern hofft, dass sich ihre Zukunftsträume einmal erfüllen. Davor will die 21-jährige ihr Studium der Rhetorik und Medienwissenschaften in Tübingen abschließen. Für vier Wochen ist sie Praktikantin der Presse und Öffentlichkeitsarbeit am Theater Heilbronn.
Ayleen Kern staunt darüber, was der Theaterclub in einer Woche auf die Beine gestellt hat. Die 21-jährige studiert Rhetorik und Medienwissenschaft in Tübingen. Am Theater Heilbronn ist sie für 4 Wochen Praktikantin der Presse und Öffentlichkeitsarbeit.
Auch ohne eigenes Rhythmusgefühl war Ayleen Kern vom Tanzprojekt begeistert. Die 21-Jährige studiert Rhetorik und Medienwissenschaften in Tübingen. Am Theater Heilbronn ist sie für 4 Wochen Praktikantin der Presse und Öffentlichkeitsarbeit.
Nach vier Tagen Probe ging es für die zehn „Querlenker“ raus aus der Theaterwerkstatt mitten unter die Leute. Bei bestem Wetter bauten sich die 12-15-Jährigen auf dem Kiliansplatz auf und spielten ihre Fahrradchoreografie „Sicherheit hat Vorfahrt“ durch. Viele Passanten blieben stehen, schauten zu und schmunzelten, weil es ziemlich witzig war, wie die Mädchen und Jungen mit großen Straßentheatergesten vermittelten, wie wichtig Helm, funktionierende Bremsen und Blickkontakt zu anderen Verkehrsteilnehmer sind. Zwei ältere Herren berichteten reumütig, dass ihre Fahrradhelme zu Hause seien und nahezu unbenutzt im Schrank hängen würden. Aber sie gelobten augenzwinkernd Besserung. Für den zweiten Flashmob begaben sich die Jugendlichen an den Götzenturm, um nach Radfahrern mit Helm Ausschau zu halten. Die wurden nämlich mit großen Schildern mit der Aufschrift „Beifall für Helme“ und mit Applaus empfangen. Zunächst war es aber gar nicht so leicht behelmte Radler zu finden. Diejenigen ohne Kopfschutz waren eindeutig in der Überzahl. Dafür wurden die Vorbildlichen mit umso mehr Jubel begrüßt. Alle schmunzelten, manche blieben stehen und kamen mit den Jugendlichen ins Gespräch. Eine Frau gestand, wegen ihrer Frisur niemals einen Helm aufzusetzen. Ein junges Paar, das zu Fuß unterwegs war, schaute eine Weile zu und debattierte über die Wichtigkeit dieser Aktion. Das letzte Wort hatte die Frau. Sie meinte, man könne gar nicht genug darauf hinweisen, wie wichtig Helme seien, denn so mancher schwere Radunfall hätte milder ausfallen können, wenn der Kopf geschützt gewesen wäre.
Nachdem die „Querlenker“ erschöpft vom vielen Klatschen und Jubeln waren, zogen sie vor die Stadtgalerie, wo sie noch einmal dicht umringt von Zuschauern den Flashmob „Sicherheit hat Vorfahrt“ zeigten. Dann ging es im Zeitlupenparcours, der auch viele Blicke und Fragen auf sich zog, wieder zum Kiliansplatz. Hier gab es Schokolade und Dankeschöngespräche für rücksichtsvolle Radfahrer. Stefan Papsch vom Heilbronner Amt für Straßenverkehr, das die Idee für die Kooperation mit dem Theater hatte, begleitete die Flashmobs mit großer Freude. „Wenn jeder, der heute etwas von diesen Aktionen mitbekommen hat, zu Hause oder im Freundeskreis davon erzählt, dann haben wir die Idee von der Rad-KULTUR wieder ein Stück vorangetrieben“, sagt er. Denn Heilbronn ist in diesem Jahr Modellkommune der Initiative Rad- Kultur des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur des Landes Baden-Württemberg und strebt langfristig danach, eine wirklich fahrradfreundliche Stadt zu werden.
Als es am Abend dunkel wurde, rüsteten sich die „Querlenker“ für das Finale. Mit Lichterketten behängt fuhren sie durch die Innenstadt, um auf die Wichtigkeit der Fahrradbeleuchtung aufmerksam zu machen. Dabei wurden sie bestaunt, fotografiert und immer wieder angesprochen. Ein bisschen fühlten sie sich wie Stars, denn bei ihrer Ankunft auf dem Kiliansplatz baten viele Passanten darum, mit ihnen ein Selfie machen zu dürfen.
Wie ein geölter Blitz rannten die ganze Zeit Kameramann Nicolai Stiefvater und sein Assistent Conrad den Jugendlichen hinterher, um keine Situation zu verpassen. Auch viele Zuschauer des Projektes wurden interviewt und werden sich am Ende in einer rund 20minütigen Dokumentation wiederfinden.
Fazit der Jugendlichen: Theater ist klasse, aber Theater auf dem Fahrrad richtig krass. Sie wären gern alle wieder mit dabei, falls es eine Neuauflage des Projektes geben sollte. Und das Résumé von Projektleiterin Antjé Femfert: Sie ist müde, aber sehr glücklich über die fünf intensiven Tage mit zehn kreativen Jugendlichen im Dienste einer tollen Idee.
Die TheaterWerkstatt im Wollhaus hat schon viele verrückte Projekte gesehen. Aber dass da 10 Jugendliche mit Fahrrädern drin herumfahren und eine Fahrradchoreografie entwickeln, dürfte bisher einmalig sein. Unter dem Motto „Querlenker“ beschäftigen sich die Jungen und Mädchen im Alter zwischen 12 und 15 Jahren mit dem Thema Radfahren in Heilbronn, besonders unter dem Aspekt der gegenseitigen Rücksichtnahme. Zwei Tage lang waren sie zunächst auf Recherchetour an Verkehrspunkten, die von Radfahrern und Fußgängern gleichzeitig (Kiliansplatz und Sülmer Straße) und zum Teil zusätzlich noch von Autos (am Götzenturm) genutzt werden. Dabei haben die Jugendlichen nicht nur zugeschaut, erzählt Theaterpädagogin Antjé Femfert, die das Projekt leitet. Sie sind auch auf die Leute zugegangen und haben gefragt, warum sie in bestimmten Situationen lieber das Fahrrad schieben oder warum sie keinen Helm aufhaben. „Raser haben wir genauso gesehen wie absolut rücksichtsvolle Radfahrer.“
Jetzt verarbeiten die Jugendlichen ihre Eindrücke mit den Mitteln des Straßentheaters. Ihr Anliegen ist es dabei, auch negativen Erscheinungen mit positiven Reaktionen zu begegnen. In einer theatralisch nachgestellten Situation zum Beispiel spielt Tanjo Frese einen „Fahrradrowdy“, der sich ziemlich rücksichtslos und temporeich zwischen den Fußgängern hindurch schlängelt. Mit dunkler Sonnenbrille und lauter Musik auf den Ohren bekommt er kaum etwas von der Straßensituation mit. Einen Helm trägt er nicht. Die anderen Jugendlichen halten ihn an und zeigen ihm in einer witzigen Choreografie, was er auf jeden Fall besser machen muss, um seine Sicherheit und die der anderen nicht zu gefährden. Helm, Licht, Bremsen, Klingel, Schulterblick, Handzeichen, Blickkontakt gehören dazu. Das alles stellen sie mit großen Zeichen und Gesten in einer Straßentheateraktion dar. Mit diesem Flashmob „Sicherheit hat Vorfahrt“ wollen sie am Freitag, 6. November, um 15 Uhr auf dem Kiliansplatz starten, um in aller Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren. Weitere Flashmob-Varianten sind gerade in Erprobung und werden den ganzen Freitagnachmittag in der Heilbronner Innenstadt gezeigt. Es soll unter anderem eine Lichterkettenfahrt, sowie Belohnungs- und Beifallsaktionen für disziplinierte Radfahrer geben. Tanjo, Victoria, Arne, Kathi, Daniel, Annika, Lucia, Lea-Marie, Sará und Learta sind mit Feuereifer bei der Sache und sehr gespannt auf die Reaktionen der Passanten. Ein Kamerateam ist übrigens von Anfang an dabei und erstellt eine Dokumentation von dem Projekt, die später auch in Schulen gezeigt werden soll.
Alle Beteiligten hoffen, dass Heilbronn eine immer fahrradfreundlichere Stadt wird und stehen voll hinter den Ideen der Initiative RadKULTUR des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur des Landes Baden Württemberg, welches das Projekt finanziert. Die Idee dafür hatte das Amt für Straßenwesen Heilbronn, das ein ganzes Jahr unterschiedliche Aktionen im Zeichen der Mobilität mit dem Fahrrad durchführt, denn Heilbronn ist 2015 Modellkommune der Initiative RadKULTUR.
»Willkommen in Monaco« steht in der Begrüßungs – SMS auf dem Display des Mobiltelefons bei Ankunft in Prishtina. Monaco? Schon bei der Fahrt vom modernen Flughafen auf staubigen Straßen in die quirlige Hauptstadt des Kosovos merkt man schnell, dass diese Land wenig zu tun hat mit dem mondänen Fürstentum am Mittelmeer. »Wir nutzen das Mobilfunknetz Monacos und Sloweniens, weil wir offiziell noch nicht von allen EU-Staaten anerkannt sind,« erklärt uns unser Fahrer auf Nachfrage. Schon ist man mittendrin in einem Land, das zwar geographisch in Europa liegt, sich aber auf Grund seiner Entstehungsgeschichte von vielen europäischen Staaten stark unterscheidet. Kaum 15 Jahre ist es her, dass hier Krieg herrschte. 15 Jahre in denen die Menschen des Kosovos um ihre Anerkennung kämpften und versuchten ein funktionierendes Staatswesen aufzubauen. Mittlerweile erkennen 109 der 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen das kleine Land auf dem Balkan an, aber in Ländern wie Spanien, Griechenland oder Indien gilt man mit einem kosovarischen Pass heute noch als staatenlos, und die Menschen haben keine Reisefreiheit in die Länder des Schengener Abkommens. Kosovo ist nicht nur wegen des Zeitpunkts der Gründung, sondern auch gemessen am Durchschnittsalter seiner Bevölkerung das jüngste Land Europas.
In Prishtina lebt und arbeitet der Autor Jeton Neziraj, der eigens für das Junge Theater Heilbronn ein Stück über kulturelle und religiöse Vielfalt schreiben wird, eine Vielfalt die auf dem Balkan seit Jahrhunderten Alltag ist. Gemeinsam mit Theaterpädagogin Katrin Singer reiste Stefan Schletter, Leiter des Jungen Theaters, im Juni zu einem ersten Besuch in den Kosovo. Finanziert wurde dieses Treffen vom Goethe Institut Belgrad, für den Herbst ist der Besuch einer kosovarischen Delegation am Theater Heilbronn geplant. Durch die Unterstützung des Innovationsfonds Baden-Württemberg ist es nun möglich geworden, den Stückauftrag an Jeton Neziraj zu vergeben. Die Planung dieses Projektes und der Austausch über die Situation von Theater in beiden Ländern waren die Kernpunkte bei den vielen Gesprächen vor Ort. Besonderes Interesse zeigten die kosovarischen Kollegen an der theaterpädagogischen Arbeit des Theaters Heilbronn. »So etwas gibt es hier nicht,« sagt Jeton Neziraj. Theaterpädagogik könne aber ein wichtiger Baustein sein, um jungen Menschen hier eine Perspektive aufzuzeigen und ihnen Mut zu machen, hofft er. Das Junge Theater Heilbronn wird die spannende Zusammenarbeit mit den Kollegen im Kosovo weiter vertiefen und vielleicht steht ja beim nächsten Besuch schon »Willkommen im Kosovo« auf den Displays der Mobiltelefone.
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Vier Tage lange wurde im Theater intensiv in allen Ecken nach dem Glück gesucht. 39 Kinder hatten in der ersten Osterferienwoche die Möglichkeit Bühnenluft zu schnuppern. Nach einem Theaterbesuch des Stückes „Nur ein Tag“, in dem Wildschwein, Fuchs und Eintagsfliege alles Glück der Welt in 24 Stunden erleben, starteten die Nachwuchsschauspieler sofort in die Proben für ihre eigenen Theaterstücke. Besonders interessierte sie das Leben mit all seinen Schattierungen. Und natürlich stellten sich die Kinder die Frage nach dem Glück und wo man es findet. Lebt es außen und wenn ja wo? Vielleicht auf einem Planeten namens Pups, zwischen zwei Buchdeckeln oder sitzt das Glück neben uns an der Eistheke? Oder lebt es in uns und umschwirrt uns die ganze Zeit flirrend? Vielleicht muss man einfach mal die Hände ausstecken und sich mutig etwas davon nehmen. Die Gedanken wurden theaterspielend weitergesponnen und in kleinen Szenen umgesetzt. Eltern, Großeltern und Geschwister waren restlos begeistert von den drei kleinen Theaterstücken, die am Gründonnerstag in der BOXX gezeigt wurden. Minutenlange Applausvariationen lockten so viele Glücksgefühle aus ihren Verstecken, dass alle Darsteller schier überwältigt waren. Der ein oder andere hat sich vielleicht das Glück in den Rucksack gesteckt und mit nach Hause genommen. Und dann wird es in einem stillen besonderen Moment ausgepackt und die Erinnerung bringt ein Lächeln in Gesicht und Herz.