Die Anonymität zeigt sich schon bei der Kostümierung der Darsteller von Minsk:
Graue Kostüme stehen als Sinnbild für die anonyme Masse an Menschen, der man begegnet und zu der man keinen Kontakt herstellen kann.
Doch nicht nur in den Kostümen, sondern auch in den Masken der Statisten, die im Laufe der Woche bei uns eingetroffen sind, findet sich die Anonymität und Uniformität wieder.
Es sind insgesamt zehn Masken, vier für die Frauen, sechs für die Männer. Diese sind jeweils identisch. Dadurch lassen sie sich, außer in männlich und weiblich, nicht voneinander unterscheiden. Die Gesichter haben keine eigene Persönlichkeit und bleiben somit anonym.
Es ist spannend und gruselig, wie sehr eine Maske einen Menschen verändert. Ohne die Mimik zu sehen, erkennt man keine Regung, keinen Gedanken.
Man kann zu den „Maskenmenschen“ keinen Kontakt aufnehmen. Anna fühlt sich alleine inmitten dieser abweisenden, uniformen Wesen.
Den Blick hinter die Kulissen von „Minsk“ zeigt euch Selina Rothenhöfer, Azubi