Vom Häuserbauen und der Pusteblume

Ein tolle Performance boten die Schülerinnen und Schüler der Lindenparkschule und der Fritz-Ulrich-Schule, die eine Woche lang mit den Profis der berühmten Candoco-Dance-Company aus London trainiert haben. Zwei Vorstellungen ihres Stücks „Vom Häuserbauen und der Pusteblume“ zeigten sie im Foyer des Komödienhauses und wurden dafür heftig bejubelt. Tim von der Fritz-Ulrich-Schule erzählte im Publikumsgespräch, dass diese eine Woche ihn sehr verändert habe. Körperbewusst und selbstbewusst hat sie diese Woche gemacht. Auch wenn der Workshop jetzt zu Ende ist, wollen die Jungen und Mädchen weitermachen. Und wer weiß, vielleicht kann das Pflänzchen, das da in die Erde gesetzt wurde, ja wachsen. Auch die Candocos haben sich vor 20 Jahren in einem Workshop kennengelernt.

Die weltberühmte Candoco-Dance-Company hat nicht nur in jeder Hinsicht eine großartige Arbeit geleistet: Als Tänzer und als Leiter zweier Workshops  für Schüler und für Lehrer. Sie hat sich auch noch in Heilbronn un in unserem Theater sehr wohl gefühlt. Aber lest selbst im Blog der Candoco-Dance-Company: International Touring and other sunny delights

Silke Zschäckel, Pressereferentin

Pressestimmen: „Plötzlich hat es Spaß gemacht“ von Leonore Welzin

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Vom 09.-13. Mai 2012 wird »Der aufrechte Gang« getanzt

4. Auflage des Festival »Tanz! Heilbronn«
Vom 09.-13. Mai 2012 wird »Der aufrechte Gang« getanzt
Unter anderem zu Gast: Die Candoco Dance Company mit einer Deutschen Erstaufführung

Es ist mittlerweile aus der Vielfalt der Angebote am Theater Heilbronn nicht mehr wegzudenken: Das Festival »Tanz! Heilbronn«, das jedes Jahr im Mai für eine Woche Highlights des internationalen Tanztheaters auf den Bühnen des Stadttheaters präsentiert.

Eröffnet wird es am 09. Mai um 19.30 Uhr im Großen Haus mit einem rauschhaften Lauf durch die Evolution der Menschheit: »Sideways rain« ist eine Arbeit des brasilianischen Choreografen Guilherme Botelho und seiner Schweizer Compagnie Alias. Die 14 Tänzerinnen und Tänzer bilden für 60 Minuten einen unermüdlichen Menschenstrom voll visueller Kraft und hypnotischer Energie und spüren der Entwicklung der Menschheit vor dem Hintergrund einer sich stets verändernden Welt nach.

Am 10. Mai um 19.30 Uhr ist die britische Candoco Dance Company mit einer Deutschen Erstaufführung zu erleben. Behinderte und nichtbehinderte professionelle Tänzerinnen und Tänzer arbeiten seit 20 Jahren in dieser Gruppe zusammen. Aus Anlass ihres Jubiläums hat sich die Company einen Abend geschenkt, der eine aktuelle Choreografie »Looking back« des Franzosen Rachid Ouramdane mit einem Klassiker der jüngeren Tanzgeschichte »Set and Reset/Reset« von Trisha Brown vereint.

Am 11. Mai um 20.00 Uhr kommt Vanilton Lakka aus Brasilien mit seinem Stück »Is the body the media of dance? Other parts« in die Kammerspiele. Zusammen mit seinen beiden Mitstreitern gewinnt er dem Breakdance ganz neue Bewegungsformen ab. Er verbindet ihn mit Elementen des klassischen Tanzes und lässt die Choreografie im Wesentlichen von den Zuschauern mitgestalten. (Eine zweite Vorstellung ist am 12. Mai um 22 Uhr.)

Ebenfalls am 11. Mai gibt es um 22 Uhr ein großes Open-Air-Spektakel auf dem Theatervorplatz. Die Compagnie Retouramont aus Paris vollführt in der Choreografie von Fabrice Guillot »Danse des Cariatides« einen nächtlichen Tanz zwischen Himmel und Erde.

Am 12. Mai um 19.30 Uhr ist die Compagnie Marie Chouinard aus Montreal mit »bODY_rEMIX/gOLDBERG_vARIATIONS« im Großen Haus zu erleben, einem Stück von virtuoser, verstörender Schönheit. Marie Chouinard verfremdet die Formensprache des Balletts auf einzigartige Weise. Ihre virtuosen Tänzerinnen und Tänzer sind mit Spitzenschuhen an Händen und Füßen ausgestattet. Sie sind an Stangen gefesselt, staksen auf Krücken oder hängen an Seilen und verwandeln sich in Wesen zwischen Mensch, Maschine und Tier.

Am 13. Mai um 19.30 Uhr schlägt der afrikanische Choreograf Tchekpo Dan Agbetou in seiner Arbeit »Three levels« mit fünf herausragenden Tänzerpersönlichkeiten einen Lebensbogen von der Geburt bis zum Tod.
Er hinterfragt das europäische Stereotyp vom afrikanischen Körper und untersucht, wie der Körper von der Seele abhängig ist.

Der Kartenvorverkauf für das Festival hat begonnen.
Karten und Infos unter 07131/56 30 01 od. 56 30 50 oder im Online-Ticket-Shop unter www.theater-heilbronn.de

Silk Zschäckel, Pressereferentin

Candoco Dance Company mit einer Deutschen Erstaufführung

Am 10. Mai um 19.30 Uhr ist die britische Candoco Dance Company mit einer Deutschen Erstaufführung zu erleben. Behinderte und nichtbehinderte professionelle Tänzerinnen und Tänzer arbeiten seit 20 Jahren in dieser Gruppe zusammen. Aus Anlass ihres Jubiläums hat sich Company den Abend »Turning 20« geschenkt, der eine aktuelle Choreografie »Looking back« des Franzosen Rachid Ouramdane mit einem Klassiker der jüngeren Tanzgeschichte »Set and Reset/Reset« von Trisha Brown vereint. Mitglieder von Candoco arbeiten außerdem für eine Woche mit zwei Schulklassen – eine davon mit Hör- und Sprachbehinderten – zusammen, die ihre Performance unmittelbar vor der Vorstellung zeigen. Zusätzlich bieten sie eine zweitägige Lehrerfortbildung zum Thema Integrativer Tanz an.

Foto: Hugo Glendinning

 

Seit 20 Jahren tanzen in der Londoner Candoco Dance Company professionelle behinderte und nichtbehinderte Tänzerinnen und Tänzer zusammen. Zum Jubiläum hat sich die Gruppe einen Abend geschenkt, der eine aktuelle Choreografie mit einem »Klassiker« der jüngeren Tanzgeschichte vereint.

Den Auftakt macht Looking back des französischen Choreografen Rachid Ouramdane, der den Companymitgliedern ein Stück quasi auf den Leib geschneidert hat. Es legt den Schwerpunkt auf individuelle Porträts der Tänzerinnen und Tänzer in einem atmosphärisch dichten, visuell und musikalisch eindringlichen Werk. Rachid Ouramdane ist einer der führenden Vertreter einer neuen Generation von konzeptionell denkenden Performern, die Tanz, dokumentarisches Material und Multimedia verbinden.

Foto: Hugo Glendinning

 

Set and Reset/Reset heißt die Rekonstruktion einer 1983 entstandenen Produktion der berühmten amerikanischen Choreografin Trisha Brown. Die Musik stammt von Laurie Anderson, Bühnenbild und Kostüme basieren auf den Originalentwürfen, die der Maler Robert Rauschenberg für Trisha Brown schuf. Set and Reset – so der Originaltitel – gilt als Meisterwerk des Postmodern Dance. In großer Abstraktion reflektiert es über das Thema »Un-/Sichtbarkeit«. Klare geometrische Strukturen und eine extrem flüssige Bewegungsqualität in hohem Tempo zeichnen die Choreografie aus. Begleitet von einer Tänzerin der Trisha Brown Company haben die Candoco-Tänzer das Stück neu einstudiert, wobei sie, den Regeln der Choreografin folgend, eine eigene Version entwickelten.
Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Publikumsgespräch mit den Künstlern statt.

Foto: Hugo Glendinning

 

Deutsche Erstaufführung

Künstlerische Leitung Candoco Dance Company
Pedro Machado, Stine Nilsen
Tanz
Darren Anderson, Elinor Baker, Dan Daw, Mirjam Gurtner, Annie Hanauer, Victoria Malin, Chris Owen

LOOKING BACK
Choreografie: Rachid Ouramdane
Sounddesign: Jean-Baptiste Julien
Bühne: Jean-Baptiste Julien,
Rachid Ouramdane
Kostüm: La Bourette
Lichtdesign: Chahine Yavroyan

SET AND RESET/RESET  
Einstudierung mit der TRISHA BROWN DANCE COMPANY.
Choreografie Set and Reset (1983): Trisha Brown
Regie Set and Reset/Reset (2011): Abigail Yager
Musik: Laurie Anderson
Kostüm: Celeste Dandeker-Arnold OBE (nach dem Originaldesign von Robert Rauschenberg 1983)
Bühne: David Lock (nach dem Originaldesign von Robert Rauschenberg 1983)
Lichtdesign: Chahine Yavroyan

Dauer: ca. 75 Min., eine Pause

Gastspiel mit freundlicher Unterstützung des British Council.

Vorverkauf für »Tanz! Heilbronn 2012« hat begonnen!

Gestern  haben wir der Presse das Programm für die vierte Auflage des Festivals „Tanz! Heilbronn“ vom 9.-13. Mai vorgestellt.  Der Vorverkauf hat heute begonnen. Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Karten.

4. Auflage des Festival „Tanz! Heilbronn“
Vom 9.-13. Mai 2012 wird „Der aufrechte Gang“ getanzt
Unter anderem zu Gast die Candoco Dance Company mit einer Deutschen Erstaufführung

Es ist mittlerweile aus der Vielfalt der Angebote am Theater Heilbronn nicht mehr wegzudenken: Das Festival „Tanz! Heilbronn“, das jedes Jahr im Mai für eine Woche Highlights des internationalen zeitgenössischen Tanzes auf den Bühnen des Stadttheaters präsentiert.
Im Mai 2009 aus der Taufe gehoben, erfreut es sich von Jahr zu Jahr wachsender Beliebtheit bei Tanzfreunden weit über die Region hinaus
Vom 9.-13. Mai 2012 lädt das Theater Heilbronn zum vierten Mal zum Festival „Tanz! Heilbronn“ ein. Thema ist diesmal der „Aufrechte Gang“ und zwar sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinn. Unter diesem Motto hat Festivalkuratorin Karin Kirchhoff europäische und außereuropäische Tanz-Highlights eingeladen. Das Festival bietet ein dichtes Programm in allen drei Spielstätten: Unter anderem mit einer deutschen Erstaufführung der britischen Candoco Dance Company , einem großen Stück der kanadischen Compagnie Marie Chouinard oder einer außergewöhnlichen Open-Air-Performance der Pariser Compagnie Retouramont. Außerdem gibt es wieder ein Tanzprojekt mit Jugendlichen und viele Möglichkeiten, die Aufforderung „Tanz! Heilbronn“ ernst zu nehmen und sich selbst in Workshops zu betätigen.

Eröffnet wird das Festival am 9. Mai um 19.30 Uhr im Großen Haus mit einem rauschhaften Lauf durch die Evolution der Menschheit: „Sideways rain“ ist eine Arbeit des brasilianischen Choreografen Guilherme Botelho und seiner Schweizer Compagnie Alias. Die 14 Tänzerinnen und Tänzer bilden für 60 Minuten einen unermüdlichen Menschenstrom voll visueller Kraft und hypnotischer Energie und spüren der Entwicklung der Menschheit vor dem Hintergrund einer sich stets verändernden Welt nach.
Eine Tänzerin der Compagnie gibt am 9. Mai außerdem einen Workshop für Schülerinnen und Schüler.

Cie. Alias / Guilherme Botelho

Am 10. Mai um 19.30 Uhr ist die britische Candoco Dance Company mit einer Deutschen Erstaufführung zu erleben. Behinderte und nichtbehinderte professionelle Tänzerinnen und Tänzer arbeiten seit 20 Jahren in dieser Gruppe zusammen. Aus Anlass ihres Jubiläums hat sich Company den Abend „Turning 20“ geschenkt, der eine aktuelle Choreografie „Looking back“ des Franzosen Rachid Ouramdane mit einem Klassiker der jüngeren Tanzgeschichte „Set and Reset/Reset“ von Trisha Brown vereint. Mitglieder von Candoco arbeiten außerdem für eine Woche mit zwei Schulklassen – eine davon mit Hör- und Sprachbehinderten – zusammen, die ihre Performance unmittelbar vor der Vorstellung zeigen. Zusätzlich bieten sie eine zweitägige Lehrerfortbildung zum Thema Integrativer Tanz an.

Candoco Dance Company

Am 11. Mai um 20.00 Uhr kommt Vanilton Lakka aus Brasilien mit seinem Stück „Is the body the media of dance? Other parts“ in die Kammerspiele. Zusammen mit seinen beiden Mitstreitern gewinnt er dem Breakdance ganz neue Bewegungsformen ab. Er verbindet ihn mit Elementen des zeitgenössischen Tanzes und beteiligt die Zuschauer an der Gestaltung des Abends. (Eine zweite Vorstellung ist am 12. Mai um 22 Uhr.) Vanilton Lakka gibt am 12. und 13. Mai einen zweitägigen Hip-Hop-Workshop.

Vanilton Lakka

Ebenfalls am 11. Mai gibt es um 22 Uhr ein großes Open-Air-Spektakel auf dem Theatervorplatz. Die Compagnie Retouramont aus Paris vollführt in der Choreografie von Fabrice Guillot „Danse des Cariatides“ einen nächtlichen Tanz zwischen Himmel und Erde.

Compagnie Retouramont

Am 12. Mai um 19.30 Uhr ist die Compagnie Marie Chouinard aus Montreal mit „bODY_rEMIX/gOLDBERG_vARIATIONS“ im Großen Haus zu erleben, einem Stück von virtuoser, verstörender Schönheit. Marie Chouinard verfremdet die Formensprache des Balletts auf einzigartige Weise. Ihre virtuosen Tänzerinnen und Tänzer sind mit Spitzenschuhen an Händen und Füßen ausgestattet. Sie sind an Stangen gefesselt, staksen auf Krücken oder hängen an Seilen und verwandeln sich in Wesen zwischen Mensch, Maschine und Tier.

Compagnie Marie Chouinard

Bereits um 17 Uhr läuft am 12. Mai in den Kammerspielen ein Kurzfilmprogramm „A typical Dancer“. Die Filme zeigen Alternativen zum traditionellen Bild des Tänzers und erweitern das Verständnis des Betrachters davon, was Tanz bedeuten kann.

Am 13. Mai um 19.30 Uhr schlägt der afrikanische Choreograf Tchekpo Dan Agbetou in seiner Arbeit „Three levels“ mit fünf herausragenden Tänzerpersönlichkeiten einen Lebensbogen von der Geburt bis zum Tod.
Er hinterfragt das europäische Stereotyp vom afrikanischen Körper und untersucht, wie der Körper von der Seele abhängig ist. Bereits beim 3. Festival „Tanz! Heilbronn“ leitete Tchekpo Dan Agbetou einen Workshop zum Thema Afrikanischer Tanz. Aufgrund der großen Nachfrage wird er in diesem Jahr wieder einen dreitägigen Workshop geben.
Zusätzlich gibt es einen Feldenkrais-Workshop „Bewusstheit durch Bewegung“ mit Sabine Haß-Zimmermann aus München.

Tchekpo Dance Company

Der Kartenvorverkauf für das Festival hatte am 3. Februar begonnen. Das Programm ist so konzipiert, dass alle Vorstellungen angeschaut werden können. Es gibt Festivalcards in verschiedenen Preisklassen für den Besuch aller Tanzstücke. Anmeldungen für die Workshops müssen bis zum 26. April an der Theaterkasse erfolgen.

Karten unter 07131/563001 oder 563050 oder im Online-Ticket-Shop unter www.theater-heilbronn.de

Herzliche Grüße und bis bald im Theater

Ihre Silke Zschäckel