Audienz beim König …

… Schauspieler zum Anfassen
Nach der letzten Vorstellung vom »Gestiefelten Kater« durften die Kinder mit den Darstellern weiterspielen

Teetrinken mit der Prinzessin, Suppenhuhnzielwurf mit Gustav, Mäusefangen mit dem Kater und Hans oder eine Audienz beim König. Die rund 400 Kinder, die mit ihren Eltern oder Großeltern am Sonntag  in die letzte Vorstellung vom „Gestiefelten Kater“ gekommen waren, genossen nicht nur das turbulente Spiel auf der Bühne sondern hinterher auch das  Treffen mit den Schauspielern. Mit den Helden, die sie gerade eben noch auf der Bühne beklatscht hatten, nun zu reden und zu spielen, das hatten die Kinder noch nicht erlebt. Die meisten der kleinen Besucher waren selbst verkleidet und wollten auch mal das Katerkostüm anfassen oder wissen, wie sich die Perücke der Prinzessin anfühlt. Auch wichtige Fragen, etwa wie man Schauspieler wird oder wie man die Schminkmaske wieder abbekommt, konnten an diesem Nachmittag geklärt werden. Vor allem bei der Teezeremonie mit der Prinzessin hatten die Kinder reichlich Gelegenheit, ihre vor allem begeisterten Kommentare zu dem Stück loszuwerden, was wiederum für die Schauspieler interessant war. Wann kommt man schon mal so eng in Kontakt mit seinem Publikum?  Nach 48 Vorstellungen heißt es jetzt Abschied zu nehmen vom  Kater in den Roten Stiefeln (Peter Volksdorf), vom verliebten Müllerburschen Hans (Philipp Lind), von der wilden Prinzessin (Julia Apfelthaler), dem ewig hungrigen König (Rolf-Rudolf Lütgens) und seinem lustigen  Diener Gustav (Ivan Gallardo). Aber schon im November gibt es wieder ein großes Märchen im Heilbronner Theater. (Silke Z.)

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Ein Regisseur wird zum Brüller!

Es wird ja behauptet, dass Regisseure auf den Proben gelegentlich die Beherrschung verlieren und rumbrüllen was das Zeug hält. Das mag an einigen Theatern vielleicht auch zutreffen, aber was am Theater Heilbronn derzeit Vorstellung für Vorstellung des Weihnachtsmärchens „Der gestiefelte Kater“ passiert, ist ein Brüller für sich. Wenn in der Szene, in der der Kater den Zauberer mit einem klugen Trick überlistet, der Löwe mit mächtigem Gebrüll auf die Bühne kommt, schlottern nicht nur dem Kater die Knie. Doch wo kommt die Aufnahme her? Aus dem Safariurlaub der Regieassistentin, aus der Daktarisammlung eines Schauspielers, aus dem Archiv des Tonmeisters? Nein! „Eingebrüllt“ hat es der Regisseur Alejandro Quintana höchstpersönlich. Und nicht nur der Löwe kommt aus seiner Kehle, auch der Elefant ist ein Werk des animalischen Lautmalers Quintana. Ein tierisches Vergnügen … wie das Weihnachtsmärchen überhaupt. Und damit wollen wir uns gar nicht selber loben, sondern nur die vielen Rückmeldungen zitieren, die wir derzeit erhalten. „Der gestiefelte Kater“ ist in aller Munde, jeder will es sehen und manch einer greift auch zu etwas unkonventionellen Mitteln wie beispielsweise ‚Alibikindern’, um die Geschichte des Müllerburschen Hans, der dank des klugen Katers ein Graf wird und die große Liebe findet, zu erleben. Also machen Sie sich keinen Stress beim „Kinder kriegen“, bei uns dürfen sie auch ohne kindliche Begleitung das Weihnachtsmärchen anschauen. Denn wie sagte schon Erich Kästner: „Im Herzen bin ich immer Kind geblieben.“ Und wir ergänzen: „Gerade zur Weihnachtszeit dürfen wir diesem Kind freien Lauf lassen.“ Rennen Sie uns die Theatertüren ein!

Stefanie Symmank, Dramaturgin

Der Löwe

 

 

Interview mit Peter Volksdorf

Interview mit Peter Volksdorf

1.    Jeder ist wohl in seiner Kindheit mit Märchen in Berührung gekommen, zum Beispiel im Kindergarten oder bei den Großeltern- wann bist du dem „Gestiefelten Kater“ das erste Mal begegnet und was für einen Eindruck hat er damals bei dir hinterlassen?

Ich habe ihn mal in einem amerikanischen Musical im Fernsehen gesehen. Der Kater war total schlau und mutig, aber da ich als Kind schon immer die Bösewichte viel cooler fand, konnte der Kater gegen den Zauberer natürlich nicht auftrumpfen und war eher Beiwerk.

2.    Welche Gedanken gingen dir durch den Kopf, als du erfahren hast, dass du im Weihnachtsmärchen „Der Gestiefelte Kater“ tatsächlich den Kater spielst?

Aufgekratzte Kinder und viel Fell.

3.    Wie hast du dich auf diese Rolle vorbereitet? Musstest du tagelang üben, wie eine Katze zu miauen und auf die Jagd zu gehen oder fällt dir das eher leicht?

Es ging mir darum, herauszufinden, wie ich mich als Katze sehen würde, welche verhaltenstypischen Muster sie besitzen und wie man sie als Schauspieler am besten charakterisieren kann. Also habe ich als erstes Katzen beobachtet, das Musical Cats gesehen und mich mit Leuten unterhalten, die Katzen haben. Es ist ein laufender Prozess, wir (der Regisseur und ich) arbeiten jetzt immer noch daran, Sachen zu verfeinern, auszuloten, wegzulassen.

4.    Was reizt dich besonders an der Rolle des Katers und was liegt dir so gar nicht?

Der „Gestiefelte Kater“ reizt mich unter anderem, weil es nicht das eigentliche Sprech- bzw. Stehtheater ist. Ich muss vor allem körperlich aus mir rauskommen und in die Rolle eines Tieres schlüpfen. Aber gleichzeitig die Menschlichkeit mit dem Körperlichen einer Katze verbinden. Das ist sehr spannend. Und verdammt anstrengend. Ich rase von einem Bühnenrand zum anderen, bin immer in Bewegung. Bei den ersten Proben kam kein Text aus mir raus, weil es nur ein einziges Geschnaufe war. Mit der Zeit gewöhnt sich der Körper an die Belastung und jetzt schaffe ich auch beides, Sprechen und Rennen. Da bin ich sehr stolz auf mich!

5.    Welche Szene des Märchens spielst du am liebsten und wieso?

Im Moment ist es die Szene, in der ich Hans ins Wasser werfe und er von dem König, der Prinzessin und Gustav gerettet werden muss. Sie ist rasant, humorvoll, spektakulär und romantisch. Das Bühnenbild ist wunderschön und lebendig. Hier ist das Stück wie ein kleines Feuerwerk.

6.     Du hast den „Gestiefelten Kater“ jetzt näher kennen gelernt. Ist er dir sympathisch? Würdest du mit ihm was unternehmen wollen oder eher auf Abstand gehen?

Den Kater wünsch ich mir für jeden als Freund.
Kater und Hans sind eigentlich eine Person. Heutzutage gibt es viele Menschen, die hauptsächlich den Hans leben. Das heißt sie leben in der Vergangenheit und geben der Angst zu häufig einen zu großen Raum. Ich bin der Meinung, es sollte mehr der Kater gelebt werde. Er hat ein Ziel vor Augen und geht Risiken ein. Er sieht Probleme als Chancen, nimmt also das Leben in die Hand.
Ich glaube, dass es erst dadurch bunt und lebenswert wird.

Peter Volksdorf
Foto: Fotostudio M42

Einmal den Kater, bitte

Einen ersten Einblick in die Verwandlung von Peter Volksdorf in den „Gestiefelten Kater“ gab es dieser Tage. Um den „Kater“ schon einmal bühnenreif in Erscheinung zu setzen, trafen sich Schauspieler Peter Volksdorf, Kostümbildner Matthias Werner und Maskenbildner Andreas Franz. Dokumentiert wurde das Ganze von der Heilbronner Stimme.

Das aufwändige Katzenkostüm kann Peter Volksdorf nicht alleine anziehen. Heute hatte er Hilfe vom Kostümbildner selbst. Matthias Werner hilft ihm dabei, das Fellkostüm überzuziehen und schnallt ihm den sehr lebendig wirkenden Katzenschwanz um.

Damit die Kinder auf der Bühne später aber wirklich eine Katze und keinen Menschen sehen, geht es weiter in die Maske. Andreas Franz hat 2010 die erste Deutsche Meisterschaft für Maskenbildner in Ausbildung im Rahmen der make-up artist design show Düsseldorf gewonnen und ist seit dieser Spielzeit am Theater Heilbronn. Er widmet sich der Maske des Katers.

Etwa eine halbe Stunde braucht er, um Peter Volksdorf ein Katzengesicht zu geben. Dafür wird eine vorgegossene, aus Silikon bestehende Katzenschnauze mit Barthaaren mit Acrylkleber auf Peter Volksdorfs Nase befestigt. Mit Fettschminke in verschiedenen Grautönen lässt Andreas Franz die Übergänge zwischen Maske und Gesicht verschwinden und modelliert Höhen und Tiefen in das Katzengesicht.

Am Schluss ist der Kater fürs Märchen perfekt: mit seinem grau-schwarzen Fell steht er in den roten Stiefeln, trägt einen grünen Umhang und hat den Hut auf den Ohren. Und sprechen kann er auch.

Rebecca G., Praktikantin

Die Stiefel sind geputzt!

Die Proben zu unserem Weihnachtsmärchen „Der gestiefelte Kater“ gehen in die letzte Runde. Am Dienstagabend fand die erste Probe (im Theaterjargon ,Komplettprobe’ genannt) mit Ton, Licht und vor allem mit den Original-Kostümen und der Maske statt. Für alle Beteiligten die vielleicht spannendste Probe überhaupt im ganzen Probenprozess. Und wie schön sie aussieht, die Prinzessin in ihrem funkelnden Kleid, wie königlich der König daherkommt in seinem blau-goldenen Kostüm, wie schnell die Umzüge des königlichen Beraters Gustav auf Jäger, Koch und Narr funktionieren und wie … pscht … wie der Kater aussieht wird noch nicht verraten. Nur so viel: Die Grenze zwischen Tier und Mensch muss neu gezogen werden!
Eine aufregende Zeit, die das ganze Haus gerade erlebt. Die Tage werden merklich kürzer, die Nächte herbstlich kühler, man hört schon den ein oder anderen Kollegen ein Weihnachtslied summen und der Countdown bis zur Premiere unseres Weihnachtsmärchens am jetzigen Sonntag läuft …

Stefanie Symmank, Dramaturgin

Nils klärt den König auf

Kleine »Experten« begleiten Proben zum »Gestiefelten Kater«

Die Proben für den »Gestiefelten Kater« laufen auf Hochtouren: Und wieder hat das Theater eine Expertengruppe in Sachen Märchen eingeladen: Die Klasse 2a aus der Silcherschule darf das Stück von den ersten Proben bis zur Premiere begleiten. In der Probenphase ist das Bühnenbild noch nicht komplett, die Musik ist noch nicht festgelegt und die richtigen Kostüme werden noch genäht. Aber der Plüschschwanz des Katers wippt schon lustig, denn er wird durch Klaviersaiten im Inneren verstärkt und wirkt dadurch kräftig und lebendig. Doch die provisorische Probenausstattung stört die Kinder nicht. Gebannt verfolgen sie wie der Kater versucht Hans zu erklären: »Ich bin ein Kater. Keine Mietz.« Die wild tanzende Prinzessin mit Tröte im Mund wird mit fröhlichen Gelächter begrüßt und auch Gustav, der einzige Diener des Königs, kommt gut an. Er wurde nämlich dazu verdonnert, der ganze Hofstaat zu sein: Jäger und Koch, Narr und Musikant. Er wechselt in rasender Geschwindigkeit Kostüme und Dialekte und muss der Prinzessin dazu noch erklären, dass weder Kartoffelbrei noch Fischstäbchen auf dem Baum wachsen. Nach der dritten Wiederholung einer Szene hat der Schüler Nils genug: Jemand muss dem König doch endlich sagen, dass Gustav ihm kein Rebhuhn vorgesetzt hat. »Es ist ein Suppenhuhn! Es ist ein Suppenhuhn!«, ruft er laut. Die Versuche seines Nachbarn, ihm den Mund zuzuhalten, scheitern.
Im Nachgespräch mit der Theaterpädagogin Katrin Singer wird deutlich: Das Stück gefällt den Kindern. Allerdings gibt es auch noch Unklarheiten: Wovor rennen Hans und der Kater zu Beginn weg? Wieso sind die Stiefel des Katers nicht rot? (Bei den Proben trägt der Kater noch schwarze Probestiefel. Bei der Aufführung sind sie dann rot.) Und sitzt der Mann mit der Trommel während der Aufführung auch noch da und sagt, dass man die Szene noch mal spielen muss? (Regisseur Alejandro Quintana ersetzt bei den Proben noch den einen oder anderen Musiker und Effekt.) Alejandro Quintana legt sehr viel Wert auf die Anregungen der Schüler. Er wird sie bei der Inszenierung des Stücks berücksichtigen.

Rebecca G., Praktikantin

Mit roten Stiefeln auf Rebhuhnjagd

»Der gestiefelte Kater« – ein tierisches Märchen zur Weihnachtszeit (Premiere 13.11.2011)

Es war einmal ein Großvater, der hatte einen Enkelsohn, der in einem weit entfernten Land wohnte. Eines Tages sagte der erfahrene Mann zu seinem Enkel, dass er in Heilbronn am Theater das Märchen »Der Gestiefelte Kater« auf die Bühne bringen wird. Da rief der Enkel ganz aufgeregt: »Opa, das traust Du Dich?« Der Großvater schmunzelte. »Ja und es wird toll werden! Ich verspreche es Dir.« Da sprach der Enkelsohn mit fester Stimme: »Ich werde gucken kommen. Versprechen muss man halten!« Der Großvater nickte und freute sich schon jetzt auf den Tag, an dem sein kleiner Enkel mit großen Augen im Zuschauerraum des Theaters sitzt.  Der Großvater aus dieser Geschichte ist Alejandro Quintana. Er inszeniert in diesem Jahr das Weihnachtsmärchen und freut sich wie ein Kind über diese Aufgabe. Denn Weihnachtsmärchen haben nicht nur für die kleinen Zuschauer einen ganz eigenen Zauber, sondern auch für alle Beteiligten.
Freundschaft, Vertrauen und das Suchen und Finden des großen Glücks – darum geht es im »Gestiefelten Kater« der Brüder Grimm. Müllersohn Hans wird von seinen Brüdern zusammen mit der Hauskatze auf die Straße gesetzt und seinem Schicksal überlassen. Voll des Selbstmitleids sieht Hans alle seine Felle davonschwimmen, als sich plötzlich die Katze als sprechender Zeitgenosse entpuppt. Und nicht nur das! Der Kater hat einen Plan, wie Hans zu jeder Menge Geld und Besitz kommt. Also Hut auf, Stiefel an und losgeflitzt. Nur vom Rumsitzen ist schließlich noch niemand ein Graf geworden!
In der Theaterfassung des Dramatikers Thomas Freyer gibt es noch einen zweiten Spielort: das königliche Schloss. Hier gibt es gerade großen Ärger. Der König ist pleite und muss alle Angestellten entlassen. Nur Gustav, der königliche Berater, bleibt in Lohn und Brot, muss dafür aber sämtliche Arbeiten, vom Jäger über Gärtner und Koch, übernehmen. Doch im ganzen Königreich sind keine Rebhühner, des Königs Lieblingsspeise, aufzutreiben. Der arme Kerl weiß schon bald nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. Zudem muss Gustav auch noch für die Bespaßung des königlichen Nachwuchses sorgen, denn die Prinzessin langweilt sich, weil der Vater sie immer dann zum Spielen schickt, wenn es spannend wird und überhaupt findet, dass die Prinzessin noch ein Kind ist. Durch eine List des Katers trifft sich die ganze Entourage am Badesee und der Plan des Katers scheint zu funktionieren. Mit einer spektakulären List gelingt es ihm sogar noch, das Land von einem bösen Zauberer zu befreien.
Am Ende geht märchengemäß alles gut aus und für Hans und die Prinzessin ist sogar eine klitzekleine Liebesgeschichte in diesem wunderbaren Märchen mit Musik eingeschrieben. Ein wahres Fest für Augen und Ohren aller Altersklassen. Versprochen!

Stefanie Symmank, Dramaturgin

Ein Kater stiefelt los …

Der Countdown läuft! Seit Mittwoch laufen die Proben zu unserem diesjährigen Weihnachtsmärchen. Bis zur Premiere ist zwar noch ein bisschen Zeit, aber schon jetzt fängt das Team um Regisseur Alejandro Quintana nicht bei Null an. Einzelne Bühnenteile sind schon fertig gebaut (sehen super aus!), die Schauspieler haben schon erste Anproben für ihre Kostüme in der Schneiderei (die Figurinen, also die Entwürfe für die Kleidung jedes einzelnen Schauspielers, sehen auch richtig märchenhaft aus) und die erste Probe, im Theater-Jargon die Konzeptions- und Leseprobe genannt, war für alle Beteiligten ein Riesenspaß. Mit Lust und Leidenschaft Kinderaugen zum Strahlen zu bringen, Kinderherzen zu bewegen und Erwachsenenköpfe wieder in die Kindheit zu versetzen stiefeln Peter Volksdorf als Kater zusammen mit Philipp Lind als Hans, Rolf-Rudolf Lüdgens als König gemeinsam mit Julia Apfelthaler als seine Tochter, der Prinzessin, und Ivan Gallardo als der arme Alles-können-Müsser Gustav durch eine ganz bestimmt märchenhaft schöne Probenzeit und sind dann ab dem 13. November auf der Bühne des Großen Hauses zu sehen.

Stefanie Symmank, Dramaturgin

Foto: Nicole Florinski

Bühnenbild "Der gestiefelte Kater'"
Bühnenbild „Der gestiefelte Kater'“ – Der Palast

Zoogeschichten und Katerfreuden

Tierisch gut! Das Theater Heilbronn! Am Samstag hat „Die Zoogeschichte“ in den Kammerspielen Premiere und auch das Große Haus wird bald von einem Vierbeiner in Stiefeln in Beschlag genommen. Gut eine Woche vor Probenbeginn zu unserem diesjährigen Weihnachtsmärchen „Der gestiefelte Kater“ macht passend dazu eine Katze aus Mannheim überregionale Schlagzeilen. Wuschel heisst die Kami-Katze und soll angeblich eine Frau angegriffen und mit Biss- und Kratzwunden verletzt haben. Wir wissen nicht, was an der Geschichte der „Monster-Katze“ dran ist, aber wir können hier, heute und jetzt schon mal versprechen, dass unser Kater, der zum ersten Mal am 13. November über die Bühne stiefeln und die Kinder begeistern wird, ein ganz liebes und zutrauliches, man kann fast sagen, heldenhaftes Tier ist. Schließlich will er nur das Beste für sein Herrchen und Freund Gustav, dem das Leben gerade etwas übel mitspielt. Der findige Kater behält zwischen dem jammernden Gustav, dem verwirrten König und dem bösen Zauberer immer einen coolen Kopf und beschert Hans am Ende das große Glück. Diese zauberhafte Geschichte kann man nicht in der Zeitung lesen, sondern muss man gesehen haben!

Stefanie Symmank, Dramaturgin