Gewinnspiel für „Komödie im Dunkeln“!!!

Es winken 5 x 2 Karten für das Stück »Komödie im Dunkeln« am Sonntag, den 15.07.2012, um 15 Uhr. Und so einfach geht’s:  Was würdet ihr tun? Abends fällt plötzlich bei euch zu Hause der Strom aus und alles ist dunkel. Wie lässt sich die Wartezeit auf Strom und Licht eurer Meinung nach am besten überbrücken?
Diesen Beitrag jetzt mit euren Antworten kommentieren (bitte E-Mail Anschrift für die Gewinnbenachrichtigung angeben) und somit automatisch am Gewinnspiel teilnehmen.

Komödie im Dunkeln, Foto: Fotostudio M42


Rechtliche Hinweise

Die Karten werden unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern verlost, die bis zum  Freitag, den 13. Juli 2012, um 12 Uhr einen Kommentar geschrieben haben. Die Karten werden noch am selben Tag unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern verlost. Die Gewinner(innen) werden per E-Mail benachrichtigt. Die Preise dürfen nicht getauscht oder verkauft werden, insbesondere findet keine Barauszahlung statt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Macht mit! – Vorschaubuch auf Reisen

Das neue Vorschaubuch für die Saison 2012/2013 ist da, in dem Sie einfach alles finden, was man über die neue Saison wissen muss.
Da Sie wahrscheinlich erst in der Sommerpause so richtig Zeit haben, das Vorschaubuch zu lesen, starten wir auch dieses Jahr wieder unsere beliebte Aktion: Vorschaubuch auf Reisen. Fotografieren Sie sich mit dem neuen Theaterspielzeitbuch in der Hand vor atemberaubenden Bergwelten, tosenden Meeren, sandigen Wüsten, in lieblichen Dörfern, hektischen Großstädten oder mit exotischen Tieren und freundlichen Menschen aller Kulturen.
Es winken tolle Preise!

Foto: Familie Pinkert

Rechtliche Hinweise
Die Preise werden unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern verlost, die bis zum  14. September 2012 ein Bild mit dem Vorschaubuch 2012/13 an katrin.schroeder@theater-hn.de einsenden. Die Preise werden bis zum 17. September 2012 unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern verlost. Die Gewinner(innen) erklären sich damit einverstanden, dass ihr Foto und Teilnehmername veröffentlicht wird. Die Gewinner(innen) werden per E-Mail benachrichtigt. Die Preise dürfen nicht getauscht oder verkauft werden, insbesondere findet keine Barauszahlung statt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Im Dunkeln kommt so manches ans Licht

Peter Shaffers Klassiker »Komödie im Dunkeln«

Ein Klassiker des Genres steht derzeit im Komödienhaus auf dem Programm: Die »Komödie im Dunkeln« von Peter Shaffer, mit welcher 1967 der Ruhm des Autors in Deutschland begann. Hier tappen die Figuren im Dunkeln. Allerdings, und das ist die geniale Idee hinter dem Erfolg des Stückes, ist die Bühne hell erleuchtet, wenn behauptet wird, dass durch einen Kurzschluss tiefschwarze Dunkelheit herrscht.
Das Stück führt in die Wohnung des jungen Bildhauers Brindsley Miller. Dieser Abend ist sehr wichtig für ihn, denn ein reicher russischer Kunstsammler will sich seine Arbeiten anschauen und vielleicht kaufen. Zu dumm nur, dass seine Verlobte Carol ausgerechnet für diesen Abend ihren Vater, den zackigen Colonel Melkett eingeladen hat. Während Brindsley den russischen Millionär wahrscheinlich mit seiner armseligen Künstlerbude erweichen würde, hätte Colonel Melkett sicher etwas dagegen, dass so ein armer Schlucker sein »Pummelchen« heiraten will. Also gestaltet Brindsley schnell seine Wohnung um mit den wertvollen Möbeln und Antiquitäten seines Nachbarn Harold, der gerade verreist ist, und der von dem »Ausborgen« auf gar keinen Fall erfahren darf.
Natürlich verläuft dieser Abend ganz anders als geplant. Der Stromausfall treibt Brindsleys Nachbarin Miss Furnival, ein »spätes Mädchen«, in die Wohnung. Harold kommt viel zu früh aus dem Urlaub wieder zurück und zu allem Übel tauch auch noch Brindsleys Ex-Freundin Clea auf, die der Neuen nicht so einfach das Feld überlassen will…
Während die Darsteller auf der Bühne ihr Orientierungsvermögen verlieren und Dinge tun, für die sie sich bei Licht schämen würden, hat der Zuschauer den Überblick und amüsiert sich über die zahlreichen Fettnäpfchen, die in der Dunkelheit lauern und von denen kaum eines ausgelassen wird. Der Abend bringt schließlich so einiges ans Licht, weshalb er eine ganz andere Wendung nimmt, als es ursprünglich schien.

Karten unter 07131/563001 oder 563050 oder direkt im Online-Karten-Shop unter www.theater-heilbronn.de

Nächste Spieltermine:
Di. 10.07.2012 20.00 – 21.50 Uhr
So. 15.07.2012 15.00 – 16.50 Uhr
Mi. 18.07.2012 20.00 – 21.50 Uhr
Fr. 20.07.2012 20.00 – 21.50 Uhr
Do. 12.07.2012 20.00 – 21.50 Uhr

Zum letzten Mal – Susan Ihlenfeld spielt, singt und tanzt „Lola“

Am Anfang ist sie eine Geschäftsfrau, die ihr Leben unter Kontrolle hat,“ beschreibt Susan Ihlenfeld die Figur Lola aus dem gleichnamigen Stück. „Aber dann trifft sie auf den Herrn von Bohm und weiß selbst nicht mehr mit ihren Gefühlen umzugehen.“ Aljeandro Quintanas Inszenierung von „Lola“ nach Rainer Werner Fassbinders Film von 1981 ist am 13. Juli zum letzten Mal im Großen Haus des Theaters Heilbronn zu sehen.

Für Susan Ihlenfeld endet mit dieser Vorstellung eine anstrengende Arbeit voll ungewohnter Herausforderungen: Sie wechselt nicht nur wie ihre Figur ständig die Häute, die Kostüme und die Stimmungen, sondern singt, spielt Akkordeon und tanzt – auf High Heels und auf „ihrem“ Bus, den Bühnen- und Kostümbildnerin Marie-Luise Strandt auf die Bühne gestellt hat. „Das war sehr, sehr schwierig,“ gibt die 29jährige Schauspielerin zu. „Und ist es immer noch.“

Lola Foto: Fotostudio M42

Wie hat sie ihre kleine Pole Dance-Einlage für den Höhepunkt der Inszenierung geprobt? Susan Ihlenfeld lacht: „Wir haben uns auf der Probebühne eine Art Stangenkonstrukt gebaut und versucht, sexy zu sein, ich und Kevyn Haile, der das mit mir gearbeitet hat. Und dann sind wir auf die Bühne gegangen zu dem Bus, und haben zwischen den ganzen Technikern probiert, die da gerade für den Abend den ‚Käfig voller Narren‘ aufgebaut haben. Das hat echt Überwindung gekostet. Und tut es auch noch jetzt.“
Als „Lola“ spielt, singt und tanzt Susan Ihlenfeld nur noch einmal am Freitag, den 13. Juli. Nicht verpassen!

Andreas Frane, Dramaturg

DER COUNTDOWN LÄUFT!!!

Täglich probt der Jugend-Theater-Club Masken nun intensiv für einen besonderen Abend: am Samstag, den 30.06.12, wird sich der imaginäre Vorhang der Kammerspiele des Theaters Heilbronn für die Premiere des Stückes„Leonce und Lena“ nach Georg Büchner heben. Bereits anfangs der Spielzeit 2011/12 begannen die dreizehn Jugendlichen mit ersten Recherchearbeiten nach einem geeigneten Schauspiel, zusammen mit der Theaterpädagogin Katrin Singer, welche die Leitung des Theater-Clubs innehat. Die Idee, genau dieses Stück einzustudieren, in welchem es um eine durch Langeweile zugrunde gehende Gesellschaft geht, ist das Ergebnis langer Vorüberlegungen. Die Thematik der Fremdbestimmung als weiterer zentraler Aspekt brachte die Jugendlichen hierbei auf die Frage, ob man einem solchen System und den damit verbundenen Gesellschaftsstrukturen entkommen könne und wie sich ein solcher Ausbruchsversuch in diesem Falle wohl gestalten würde. Geprobt wird in der seit 2011 bestehenden TheaterWerkStatt und auf der Probebühne des Theaters Heilbronn.

Jugend-Theater-Club Masken

Als Praktikantin beim Theater konnte ich mir bereits einen ersten Eindruck von der Inszenierung verschaffen und erlebte zum ersten Mal hautnah, was es bedeutet, einem Theaterclub anzugehören. Denn das bunt zusammengewürfelte Trüppchen von theaterbegeisterten Jugendlichen im Alter von 13 bis 21 Jahren scheint wunderbar aufeinander eingespielt zu sein: Auch wenn bei den Proben die eine oder andere Textpassage, der eine oder andere Raumgang oder Einsatz selbst nach mehrmaliger Wiederholung verpasst oder glattweg übersprungen wird – gelacht, geneckt und gezetert wird stets gemeinsam. Gemeinsam wird nun auch der anstehenden Premiere entgegengefiebert. Das Publikum darf sich auf zwei originelle Vorstellungen freuen und auf eine Besonderheit: bei dieser Inszenierung von „Leonce und Lena“ treten einzelne Charaktere sogar doppelt oder dreifachbesetzt auf, wie beispielsweise Lena und Valerio. Meiner Meinung nach eine äußerst kreative Idee, wodurch es der Fantasie des Zuschauer überlassen bleibt, dies weiter auszudeuten.

Julia N., Praktikantin

Termine:
30.06.12    19 Uhr    Kammerspiele
01.07.12    15 Uhr    Kammerspiele

Karten unter 07131/563001 oder 563050; Kosten: 2 Euro.

Alte Foyerausstattung sucht neuen Nutzer

Große Pflanzen, Schauvitrinen aus Glas, Tische und Stühle – bevor in der Sommerpause das Theaterfoyer saniert und umgebaut wird, kann das Mobiliar, das viele Jahre gute Dienste geleistet hat, noch neue Nutzer finden. Gegen ein kleines Gebot sind die großen Zierpflanzen, die Tische und Stühle und die Vitrinen abzugeben – natürlich auch alles einzeln. Wer gern schauen möchte, kann währen der Öffnungszeiten des Theaters (Mo-Fr: 10-19 Uhr, Sa: 10-14 Uhr) einen Blick auf die Sachen werfen. Gebote gehen bitte an Verwaltungsleiterin Kerstin Leicht; Mail: kerstin.leicht@stadt-heilbronn.de  Telf: 07131/563005.

Axel Vornam in Jury für Architektenpreis berufen

Der Intendant des Heilbronner Theaters Axel Vornam ist vom Bundesverband Deutscher Architekten in die Jury für die Vergabe des diesjährigen Landespreises für Architektur Baden-Württemberg, den „Hugo-Häring-Landespreis 2012“ berufen worden.
Der Bund Deutscher Architekten BDA, Landesverband Baden-Württemberg, verleiht seit 1969 alle drei Jahre den Hugo-Häring-Preis an Architekten und Bauherren für ihr gemeinsames Werk. Die Auswahl wird unter Bauwerken in Baden-Württemberg getroffen, die in den letzten 10 Jahren fertiggestellt wurden.
Mitglieder der Jury sind drei Architekten des Bundesverbandes aus München, Hamburg und Graz, ein Architekturkritiker aus Berlin und als Person des öffentlichen Lebens der Heilbronner Theaterintendant Axel Vornam. Die Jury tagt am 28. und 29. Juni in Stuttgart, um aus den 137 Bauten und Anlagen die Preisträger auszuwählen. Diese wurden bereits 2011 mit der Hugo-Häring Auszeichnung bedacht und sind aus 651 Bauwerken ausgewählt, die sich insgesamt für den Preis beworben hatten.

Silke Zschäckel, Pressereferentin

Axel Vornam – Foto: Wolfgang Seidl

»Himmel, mein Mann! Hölle, meine Frau!«

Offenbachs Operette »Orpheus in der Unterwelt« kommt als Gastspiel aus München

Foto: Staatstheaters am Gärtnerplatz München

Sie gilt als die Geburtsstunde der Operette, die Premiere von Jacques Offenbachs erstem Zweiakter »Orpheus in der Unterwelt« 1858 in Paris. Binnen weniger Monate trat diese »kleine Oper« ihren Siegeszug durch Europa an. Mitreißende Melodien, darunter der wilde Cancan, viel Komik und Pikanterie sorgen heute noch dafür, dass diese Operette mit ungebrochenem Erfolg gespielt wird. Jetzt kommt sie als Gastspiel des Münchner Staatstheaters am Gärtnerplatz nach Heilbronn. Das Regieteam Johanna Schall (Regie), Horst Vogelgesang (Bühne) und Jenny Schall (Kostüme) zeigt mit dieser opulenten Arbeit eine ganz andere Handschrift als im »Goldenen Drachen«, den das Team in dieser Spielzeit bereits in Heilbronn inszeniert hat.
In dieser Operette wird der Mythos von der einen, alle Grenzen überschreitenden Liebe zwischen Orpheus und Eurydike gründlich persifliert. Das Paar hat sich auseinandergelebt. Orpheus betrügt seine Frau mit den jungen Geigenschülerinnen und hätte sich längst von ihr getrennt, wäre da nicht die Öffentliche Meinung, die ihn unter Druck setzt. Eurydike fühlt sich nicht minder gelangweilt an der Seite ihres Mannes und tröstet sich mit dem Schäfer Aristäus, der in Wirklichkeit Pluto, der Herr der Unterwelt ist. Nach einem heftigen Streit zwischen den Eheleuten beißt Pluto Eurydike in den Hals und nimmt sie in die Unterwelt mit. Orpheus ist alles andere als traurig. Endlich ist er seine Frau los und hat freie Bahn für seine eigenen Affären. Aber die Öffentliche Meinung triezt ihn so sehr, dass er widerwillig verspricht, sich  bei Jupiter um die Herausgabe seiner Gattin zu bemühen. Doch auch die Götter im Olymp haben ihre Beziehungsprobleme. Jupiter wird von seiner eifersüchtigen Frau Juno verdächtigt, die schöne Irdische selbst entführt zu haben, und er möchte um seiner eigenen Ruhe willen, dass Pluto die Frau wieder herausgibt. Nach langem Hin und Her und vielen amourösen Verwicklungen erklärt sich der Herr der Unterwelt bereit, Eurydike freizugeben, aber unter der bekannten Bedingung, dass sich Orpheus nicht zu ihr umdrehen darf.
Johanna Schall spürt in ihrer Interpretation den zwielichtigen Machenschaften und absurden Machtstrukturen in Hades und Olymp nach. Sie hat aus dieser Operette ein »göttlich respektloses Vergnügen« gemacht, wie die Kritik nach der Premiere in München jubelte und die Leser aufforderte: »Nichts wie hin!«

Silke Zschäckel, Pressereferentin

Foto: Staatstheaters am Gärtnerplatz München

Premiere: 06.07.2012, 19.30 Uhr, Großes Haus
Text: Hector Crémieux und Ludovic Halévy
Deutsche Bearbeitung nach Ludwig Kalisch
Fassung von Johanna Schall
Musikalische Leitung: Andreas Kowalewitz / Jörn Hinnerk Andresen
Regie: Johanna Schall
Bühne: Horst Vogelgesang
Kostüme: Jenny Schall
Choreografie: Romy Hochbaum
Dramaturgie: Sonja Westerbeck

Mit der Liebe spielt man nicht

Das Staatsballett Hannover ist mit »Gefährliche Liebschaften« zu Gast

Begeisterten Jubel erntete das Staatsballett Hannover für seine Vorstellungen von »La Piaf« im Großen Haus. Noch einmal sind die Tänzerinnen und Tänzer aus dem Niedersächsischen Staatstheater in dieser Spielzeit zu Gast mit einer Choreografie ihres Ballettdirektors Jörg Mannes: »Gefährliche Liebschaften« nach dem gleichnamigen Roman von Choderlos de Laclos. Dieser Abend war zweimal für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2010 nominiert: Zum einen in der Kategorie »Beste Choreografie« und in der Kategorie »Darstellerische Leistung Tanz« für den Tänzer Denis Pisa, den Darsteller des Vicomte de Valmont.

Gefährliche Liebschaften

»Les Liaisons dangereuses« erschien 1782 anonym in einer Auflage von 2000 Büchern, die innerhalb kürzester Zeit vergriffen waren. Nach eigenem Bekunden wollte der Autor die Unmoral des Adels anprangern, um vor allem junge Leserinnen vor den schlimmen Folgen des ausschweifenden Lebens zu warnen.
Aus purer Langeweile spielen Isabelle de Merteuil und Sébastian de Valmont mit den Gefühlen anderer. Ehre, Unschuld und Moral sind für sie bloße Hürden, die es zu überwinden gilt. Der Vicomte nimmt die Herausforderung der Marquise an, die tugendhafte Schönheit Madame Marie de Trouvel zu seiner Geliebten zu machen und die unschuldige Cécile de Volanges noch vor ihrer Hochzeit zu verführen. In Briefen kommentieren und beschreiben sie ihr Tun. Was als Spiel beginnt, dessen oberste Regel es ist, kein echtes Gefühl zu investieren, wird zunehmend quälend und macht die Freunde und Verbündeten zu erbitterten Gegnern.

Gefährliche Liebschaften

Die Gesellschaft duldet öffentlich alles, solange die Fassade der Anständigkeit gerade noch gewahrt wird. Choderlos de Laclos lässt sein Sittenbild böse enden: Valmont stirbt im Duell. Die Merteuil wird durch die Veröffentlichung ihres Briefwechsels bloßgestellt, ihr finanzieller Ruin folgt, sie erkrankt an Pocken, und ihre Spur verliert sich – eine kaum zu überbietende Vielfachbestrafung.
Jörg Mannes zieht vier saftige Solorollen aus dem Briefroman und rankt darum das weitere Geschehen. Der Ballettchef aus Hannover ist fasziniert vom intriganten Spiel dieser Gesellschaft. Die Zuschauer werden zu Zeugen der Hassliebe zwischen Merteuil und Valmont und ihrer »Gefährlichen Liebschaften«.Unterfüttert wird der Ablauf von Musiken Vivaldis, Händels und für die Produktion komponierten Stücken von Mark Polscher (geb. 1961).

Silke Zschäckel, Pressereferentin

Gefährliche Liebschaften
Gefährliche Liebschaften


Gastspiel der Staatsoper Hannover

Premiere: 28.06.2012
Musik: von Mark Polscher (ua), Georg Friedrich Händel und Antonio Vivaldi
Musikalische Leitung: Toshiaki Murakami
Choreografie: Jörg Mannes
Bühne und Videoprojektion: Matthias Fischer-Dieskau
Kostüme: Alexandra Schiess
Licht: Peter Hörtner
Dramaturgie: Brigitte Knöß
Video: Thilo Nass
Fotos: Staatstheater Hannover

Mehr Farbe, Transparenz und Leichtigkeit

In der Sommerpause wird das Foyer saniert

Nach 30 Jahren, in denen Millionen Besucher durch das Theater-Foyer gelustwandelt sind, bedarf das Vestibül dringend einer Sanierung. Die Teppiche sind an manchen Stellen fadenscheinig geworden, das Mobiliar hat den Charme der frühen 80er Jahre, die Handläufe an den Treppen sind ramponiert und die Brüstungen am Rang sind nach Sicherheitsbestimmungen 20 Zentimeter zu niedrig. Höchste Zeit für eine Schönheitskur. Wenn der letzte Vorhang dieser Spielzeit gefallen ist, ziehen am 23. Juli die Handwerker ins Große Haus ein und sanieren für knappe 2 Millionen Euro das Foyer. Am Eröffnungstag der neuen Spielzeit 2012/13, dem 21. September, sollen die Besucher in einem ganz neuen, frischen Ambiente begrüßt werden. Mehr Transparenz, Leichtigkeit und Farbe sollen Einzug halten. Neue Sessel, Stühle und Tische laden dann zum gemütlichen Verweilen und angeregten Kommunizieren ein. Komplett verändert wird der Gastronomiebereich – ein langer Tresen im oberen Foyer erlaubt es, dass zeitgleich viel mehr Gäste als bisher versorgt werden können. Statt der fest installierten Wabenbühne, auf der bis jetzt Theaterfrühstücke und andere Sonderveranstaltungen stattfinden, gibt es eine neue mobile Bühne, die in ihrer Form und Größe variabel ist.

Künftig stehen im Theater die Zuschauer auf dem roten Teppich. Schon im unteren Foyer wird ein Teppich-Wegeleitsystem  auf dem dunklen Natursteinboden verlegt. In Kombination mit einem neuen aufhellenden Beleuchtungskonzept wird der Weg ins Hauptfoyer und in den Zuschauerraum inszeniert. Die Säulen spielen nicht mehr nur architektonisch, sondern auch rein informativ eine tragende Rolle. Auch der Garderobenbereich wird mit seinen neuen Oberflächenmaterialien heller und freundlicher. Das obere Foyer erhält einen Teppichboden in einem warmen Rot, der in seiner Farbe mit den angrenzenden Flächen  und der kupfernen Wand korrespondiert.
Besonders angenehm in der warmen Jahreszeit: Es wird einen direkten Zugang vom Foyer auf die obere Terrasse geben. Dort kann man nicht nur an der frischen Luft ein Gläschen trinken, sondern auch die sechs großen Maskenköpfe aus der Nähe anschauen, die früher das Jugendstiltheater zierten und die mit Hilfe des Theatervereins wieder würdevoll in Szene gesetzt werden.

Das Konzept wurde von einem Stuttgarter Architekturbüro, vom Heilbronner Hochbauamt und der Theaterleitung in vielen Treffen und Besprechungen erstellt.
Weil der Zeitrahmen sehr eng gesteckt ist, kann im Sommer 2012 lediglich das Hauptfoyer saniert werden. Die Zuschauertoiletten, die Treppenaufgänge und die Weiterführung des Fahrstuhls bis in den Rang stehen im Sommer 2013 auf dem Programm.

Silke Zschäckel, Pressereferentin

Mehr Licht, Farbe und Transparenz bekommt das Foyer in der Sommerpause. Werner Insam vom Hochbauamt und Intendant Axel Vornam konzipieren die Veränderungen in enger Zusammenarbeit mit einem Stuttgarter Architekturbüro.