Deutscher Lernatlas weist aus: Wir leben in einer wirklich theaterbegeisterten Region

Wir haben es ja immer geahnt, aber nun ist es auch im Deutschen Lernatlas der Bertelsmann-Stiftung nachzulesen: In Heilbronn und Umgebung leben die am meisten theater- und konzertbegeisterten Menschen aller vergleichbaren Städte und Kreise in Deutschland. Die Stadt Heilbronn wurde in der Kategorie der kreisfreien kleinen und mittleren Großstädte deutschlandweit mit 56 Städten verglichen und liegt hier bei den Theater- und Konzertbesuchen auf Platz 1. Der Landkreis Heilbronn liegt unter 144 „Kreisen im verdichteten Umland“ bei den Theater- und Konzertbesuchen auf Platz 2.

Das ist heute in der Heilbronner Stimme nachzulesen. Und wer es ganz genau wissen möchte, möge unter www.deutscher-lernatlas.de nachschauen. Da kann man seine Region eingeben und erhält alle relevanten  Daten genau aufgeschlüsselt. Die Theater- und Konzert-Besuche sind in dem Bereich „Persönliches Lernen“ erfasst.

Silke Zschäckel, Pressereferentin

Firmenfeiern mit guter Unterhaltung

Sind Sie auf der Suche nach einer Idee für Ihre Firmenweihnachtsfeier? Wählen Sie doch das Paket »Gute Unterhaltung mit erlesener Gastronomie« im Theater Heilbronn. Besuchen Sie eine Vorstellung im Komödienhaus oder im Großen Haus und bestellen Sie im Anschluss einen Tisch in unserem Restaurant »Gaumenspiel« und vergessen Sie nicht, sich Ihren Pausensekt kredenzen zu lassen. Mit unserem Küchenchef Franko Freese können Sie ganz individuell die Bewirtung besprechen.

Folgende Vorstellungen sind für eine Firmenweihnachtsfeier wie geschaffen:

Im Komödienhaus:
»Frohe Feste« von Alan Ayckbourn – das ultimative Weihnachtsdesaster-Stück
Termine: 7.12.; 8.12.; 16.12; 17.12.; 22.12.

Im Großen Haus

»Das Ballhaus« von Steffen Mensching – Tanz durch ein Jahrhundert
Termine: 1.12.; 13.12.
»Ladies Night« von Stephen Sinclair und Anthony McCarten
Termin: 9.12.
»Turandot« von Giacomo Puccini
Termine: 14.12.; 16.12.
»White. The Album! The Beatles!1968!«
Termin: 21. 12.

Weitere Informationen erhalten Sie bei Herrn Welzel (Leiter Besucherservice) unter 07131. 563036 oder welzel@theater-hn.de

Das Ballhaus
Foto: Fotostudio M42

 

Stephanie Paschke gewinnt Jury-Preis beim Festival für Theaterregie

Stephanie Paschke, Regieassistentin am Theater Heilbronn, hat in der ersten Runde des Internationalen Festivals für Theaterregie „Versionale“ am 6. November in Freiburg den Preis der Jury gewonnen und sich damit für das Finale in Berlin am 2. und 3. Dezember qualifiziert. 60 junge Regisseurinnen und Regisseure haben bei diesem Festival an einem Thema gearbeitet. Vorgabe war es,  Schillers „Wilhelm Tell“ zu inszenieren – in einer maximal 18- minütigen Variante und unter einem bestimmten Schwerpunkt. Stephanie Paschke hat mit Jannis Hain aus Heilbronn eine Szene entwickelt, in der sie den Konflikt von Tell schildert: Soll er den tyrannischen Gessler, der von Tell verlangt hat, auf den eigenen Sohn zu schießen, gleich töten oder soll er sich der Forderung der Gemeinschaft anschließen, die Gessler zu einem späteren Zeitpunkt stürzen will? Stephanie Paschkes Kunstgriff war es, die beiden Pfeile, die Tell bei sich trägt, zum „Sprechen“ zu bringen und den Konflikt zwischen Eigeninteresse und Gemeinwohl auszutragen. Sie hat sich dabei zu 100 Prozent an den Schillerschen Originaltext gehalten, von dem sie Versatzstücke zu einer neuen Fassung komponiert hat. Damit hat sie die Jury in Freiburg überzeugt, die an ihrer Arbeit besonders den Umgang mit dem Text  und die Figurenzeichnung würdigte. Am Finale in Berlin nehmen insgesamt 10 Regisseurinnen und Regisseure aus ganz Deutschland teil. Den Erstplatzierten winkt die Teilnahme am Internationalen Finale im italienischen Trient. Neben ihrer Tätigkeit als Regieassistentin hat Stephanie Paschke auch am Heilbronner Theater schon mit eigenen Regiearbeiten überzeugt. So inszenierte sie „Ein anderer K.“, ein Stück, das sich mit dem Leben von Heinrich von Kleist auseinandersetzt (Wiederaufnahme am 21. November, 20 Uhr, Kammerspiele). Sie entwickelte und inszenierte außerdem die Oper „Käthchen!“ in Kooperation mit der Musikschule Heilbronn.

Silke Zschäckel, Pressereferentin

»Türkisch Gold« vom »Nachwuchsregisseur des Jahres« Nurkan Erpulat

07.11 – »Türkisch Gold« vom »Nachwuchsregisseur des Jahres« im Spielplan

Regisseur Nurkan Erpulat war deutschlandweit der Shooting-Star der vergangenen Theatersaison und wurde zum »Nachwuchsregisseur des Jahres« gewählt. Bereits im April 2009 inszenierte er für das Theater Heilbronn das Stück »Türkisch Gold« von Tina Müller und feierte damit große Erfolge. Dieses Stück um eine deutsch-türkische Jugendliebe und alle möglichen sich darum rankenden Klischees und Vorurteile läuft nun wieder und wird damit schon die vierte Spielzeit in Folge gespielt. Die nächste Vorstellung ist am 7. November um 11 Uhr in den Kammerspielen. Das ist die Chance, eine Regiearbeit dieses gefeierten Regisseurs zu sehen. Nurkan Erpulat stammt aus Ankara, lebt seit zwölf Jahren in Deutschland und ist der erste türkische Regie-Absolvent der renommierten Ernst-Busch-Hochschule in Berlin. Neben vielen anderen Arbeiten sorgte vor allem seine Inszenierung »Verrücktes Blut« 2010 für das Ballhaus Naunynstraße in Berlin für Furore.

Silke Zschäckel, Pressereferentin

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Kontinuierlicher Aufwärtstrend am Theater Heilbronn

Endgültige Besucherzahlen der Spielzeit 2010/2011 liegen vor: wieder Anstieg um über 2259 Besucher

Jetzt liegen die endgültigen Besucherzahlen des Theaters Heilbronn für die Spielzeit 2010/2011 vor. Danach kann das Theater die dritte Saison in Folge einen Anstieg der Zuschauerzahlen verzeichnen. 156 866  Besucher sahen die 521 Vorstellungen in den drei Spielstätten. Damit besuchten 2259 Menschen mehr, als in der vorangegangenen Saison das Theater am Berliner Platz. Die durchschnittliche Auslastung in allen drei Spielstätten liegt bei 75,54 Prozent. Exorbitant fiel die Auslastungssteigerung im Komödienhaus aus. Dort waren in der  Spielzeit 2010/11 die Vorstellungen zu 92 Prozent ausgelastet. In den Kammerspielen beträgt die Auslastung 77,7 Prozent, im Großen Haus  71.4 Prozent.

Besonders erfreulich ist die Zunahme der Besucherzahlen im Abendspielplan des Großen Hauses. Hier zählt das Theater 1861 mehr verkaufte Karten als in der vorangegangenen Saison.
In diese Statistik fließen nicht die rund 3500 Teilnehmer an Theater-Workshops ein.

Autor im Gespräch: Julia Albrecht und Corinna Ponto

Die in der vergangenen Spielzeit so erfolgreich begonnene Reihe „Autor im Gespräch“, die das Theater Heilbronn zusammen mit der Stadtbibliothek und dem SWR-Studio Heilbronn veranstaltet, wird fortgesetzt. Am Montag, dem 26. September um 20 Uhr , hat SWR-Moderator Wolfgang Niess zwei Frauen zu Gast, deren Biografien für ein besonders grausames Kapitel deutscher Geschichte stehen: Julia Albrecht und Corinna Ponto. Sie sind „Patentöchter“ – und sie sind auf extremste Weise verbunden durch den 30. Juli 1977. Damals ermordete ein Kommando der RAF Jürgen Ponto, den Vater von Corinna und Vorstandssprecher der Dresdner Bank. Zugang zum Haus der Pontos hatte den RAF-Terroristen Susanne Albrecht verschafft, die Schwester von Julia. Beide Familien waren sich jahrelang freundschaftlich verbunden gewesen. Der Mord beendete das alles radikal.

Dreißig Jahre nach der Tat hat Julia Albrecht Kontakt zu Corinna Ponto aufgenommen. Nach vorsichtigem Abtasten begannen die beiden, die traumatische Geschichte ihrer Familien aufzuarbeiten. Dabei ist ein bewegendes Buch entstanden, das die tiefen Verletzungen aller Beteiligten und Betroffenen widerspiegelt und sich zugleich mit den Hintergründen der RAF auseinandersetzt. „Patentöchter“ zeigt das aufrichtige und mutige Bemühen, über Mord und Tod hinweg zu einem Dialog zu kommen. Zugleich ein persönliches und ein eminent politisches Buch. (Silke Z.)

Montag, 26.9. ,20 Uhr ,Kammerspiele
„Autor im Gespräch“
7,-/5,- Euro

Spielzeitbuch war in drei Erdteilen auf Reisen

Aus Afrika, Amerika und verschiedenen europäischen Ländern stammen die Fotos, die  Zuschauer des Theaters Heilbronn zur Fotoaktion „Das Spielzeitbuch auf Reisen“ geschickt haben. Roland und Nicole Halter etwa waren in Südafrika unterwegs und drückten das Buch einer Ndebele-Frau in die Hand, die in ihrem bunten Gewand, mit dem vielen goldenen Reifen um ihren Hals und mit einem breiten Lächeln das Vorschaubuch in die Kamera hält. Ein weiteres Foto entstand im südafrikanischen Krüger-Nationalpark mit einer Elefanten-Herde im Hintergrund. Fernweh bekommt man auch beim Foto von Charlotte Rohlik, die sich mit dem Spielzeitbuch in der Hand vor den Wasserfällen des Canyon Saint Anne im kanadischen Québec fotografieren ließ. Aus der Avenida Do Mar in Funcal/Madeira stammt das Foto von Stefan Gasch. Romy Eckert, die auf einer Kulturreise in Berlin war, konnte die „Killer Queen“ aus dem Musical „We will rock you“ im Theater des Westens überreden, das Spielzeitheft des Heilbronner Theaters für ein Foto zu präsentieren.  Marie Brüning schickte uns Schnappschüsse von sich und dem Vorschaubuch auf ihrem Segelturn durch Holland. Amelie Ganßer nahm es mit in die malerische Landschaft des Grand Canyon. Am höchsten hinauf reiste das Vorschaubuch mit Familie Pinkert in die österreichischen Berge auf einen Gletscher in 2840 Metern Höhe. Und eine lustige Geschichte teilten uns Sofie Schröder und ihr Freund mit, die ihr Vorschaubuch auf einer Rundreise durch Irland mit sich führten.  Sie haben zahlreiche Fotos an den Stränden, auf Klippen oder in Schlössern von Irland gemacht. Das Exemplar war von den vielen Aktionen so zerfleddert, dass sie es über 200 Meter hohe Cliffs of Moher in den Atlantik befördern wollten. Sie holten aus, warfen das  Buch über die Klippen und staunten nicht schlecht, als es von einer Windböe wieder zu ihr zurückgetragen wurde. Das Gleiche passierte noch zweimal. Wenn das kein Zeichen ist, dachte sich die beiden und nahm sich vor, ihrem Theater Heilbronn noch viel mehr als bisher die Treue zu halten.

Silke Zschäckel, Pressereferentin

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Eröffnung der Spielzeit mit drei Premieren

Die Spielzeit 2011/12 beginnt am Theater Heilbronn am Wochenende vom 23.-25. September mit drei Premieren. Zum Auftakt steht am 23. September um 19.30 Uhr im Großen Haus fast das gesamte Ensemble im „Ballhaus“ auf der Bühne. „Das Ballhaus“ von Steffen Mensching ist ein Schauspiel ohne Worte, ein großer getanzter Bilderbogen durch die deutsche Geschichte des vergangenen Jahrhunderts. Es gilt als Perle der Theaterliteratur.
Einen Abend später, am 24. September, ist um 20 Uhr die erste Premiere der Saison in den Kammerspielen zu sehen. Alejandro Quintana inszeniert „Die Zoogeschichte“, ein Zweipersonenstück von Edward Albee, mit dem der amerikanische Autor 1958 seinen ersten Erfolg als Dramatiker landete. Albee wirft hier, wie in vielen seiner Stücke, einen Blick in die Abgründe des vermeintlich heilen Mittelstandslebens.
Weil alle Schauspielerinnen und Schauspieler im „Ballhaus“ bzw. in der „Zoogeschichte“ auf der Bühne stehen, beginnt die Spielzeit im Komödienhaus mit einem Gastspiel der Stuttgarter Komödie im Marquardt: „Ritter Ludwig“ von Stefan Vögel. Dies ist die amüsante Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen einem feinen, blaublütigen, älteren Herrn und einer unkonventionellen jungen Frau.

Silke Zschäcke, Pressereferentin

Das Team der Öffentlichkeitsarbeit

Das Team der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit berichtet regelmäßig aus dem Theater Heilbronn – nicht nur im Web 2.0 bei Facebook, Twitter, Flickr, Youtube und dem Theater-Blog. Hier entstehen auch allerhand Druckerzeugnisse.
V.l.n.r: Silke Zschäckel mit dem Vorabdruck der neuen Ausgabe der Theaterzeitung, die am 16. September als Beilage der Heilbronner Stimme erscheint, Katrin Schröder mit dem Plakat zur Spielzeiteröffnung, auf dem die neuen Premieren angekündigt werden, Nicole Florinski mit dem aktuellen Leporello für September und Oktober und Kerstin Hörster mit dem Spielzeitbuch, das über alle Stücke der neuen Saison informiert und von den Besuchern kostenlos mitgenommen werden kann.

Webteam

Wir melden uns zurück aus den Theaterferien…

Das Theater Heilbronn ist in der Kritikerumfrage des Theaterfachmagazins „Die Deutsche Bühne“ in der Rubrik „Ungewöhnlich überzeugende Theaterarbeit ABSEITS GROSSER ZENTREN“ gewürdigt worden. Die Zeitung fragt in dieser Rubrik bei überregional tätigen Kritikern nach, welche Theater sich „abseits großer Theaterzentren mit einem besonders anspruchsvollen aussagestarken Gesamtprogramm“ positionieren.

Es freut uns natürlich sehr, dass unsere Arbeit auch von Kritikern, die sich in ganz Deutschland umschauen, Wertschätzung erfährt. Zumal diese Einschätzung sich offenbar mit der Meinung vieler Zuschauer deckt, die in der vergangenen Spielzeit noch zahlreicher als in der schon sehr gut gelaufenen vorangegangenen ins Theater strömten. 155193 Besucher kamen in 523 Vorstellungen. Die Auslastung aller drei Spielstätten liegt bei 75 Prozent, Spitzenreiter ist das Komödienhaus mit 89 Prozent. Wir hoffen, dass wir auch in der neuen Saison den Nerv möglichst vieler Menschen treffen. Wir legen uns jedenfalls mächtig dafür ins Zeug.

Gestern haben wir den Probenbetrieb wieder aufgenommen. Fast das ganze Schauspielensemble probt für die Eröffnungspremiere am 23. September: „Das Ballhaus“ von Steffen Mensching in der Regie/Choreografie  von Ute Raab. Für die Kammerspiele erarbeitet Alejandro Quintana „Die Zoogeschichte“ von Edward Albee, das am 24. September Premiere hat.

Unser  erster Arbeitstag begann mit einer Vollversammlung, in der Intendant Axel Vornam die neuen Kolleginnen und Kollegen begrüßte: Stefanie Symmank und Andreas Frane in der Dramaturgie; Peter Volksdorf und Philipp Lind im Schauspielensemble, zwei neue Kollegen in der Maske sowie neun Auszubildende in Schreinerei, Malsaal, Dekoabteilung, Technik und Verwaltung. Außerdem wurden vier bisherige Azubis fest ans Theater Heilbronn übernommen. (Silke Z.)