Einen guten Rutsch ins Neue Jahr und hoffentlich bis bald in Ihrem Theater Heilbronn
Das Jahr 2011 endet mit allabendlich gut besuchten Vorstellungen. Das Haus „brummt“ und wir hoffen natürlich, dass es 2012 so weiter geht.
Wer noch überlegt, wie er mit seinen Kindern die Zeit bis zum Jahreswechsel verkürzen kann: Es gibt für den 31.12. um 17 Uhr noch Restkarten für den Insektenkrimi „Die Wanze“ im Komödienhaus. Aber bitte nicht auf gut Glück kommen, sondern die Karten lieber im Online-Ticket-Shop über www.theater-heilbronn.de oder an der Kasse ordern (Die Kasse hat am 31.12. von 10-13 Uhr geöffnet) „Das Ballhaus“ im Großen Haus ist ausverkauft und auch für die anschließende Silvester-Party gibt es keine Karten mehr.
Wenn unser Ensemble nicht gerade auf der Bühne steht, laufen bereits in den Probebühnen die Vorbereitungen für die nächsten Inszenierungen, denn wir starten mit drei Premieren in allen drei Spielstätten ins Neue Jahr.
Premiere am 12. Januar 2012 um 11 Uhr in den Kammerspielen.
Agent im Spiel
Von David S.Craig
Wieder musste Dani umziehen, weil seine Mutter den Job verlor und einen neuen suchen muss. Zum Glück hat er eine herausragende Eigenschaft. Er braucht nur einen Tag, um Freunde zu finden, weil er mit seinen fantasievollen Spielen alle begeistert. Sogar die zickige Melanie und den supercoolen Mehmet, die hinter ihrer unnahbaren Fassade nur die Probleme verstecken, die sie zu Hause haben.
Premiere am 14. Januar 2012 um 19.30 Uhr im Großen Haus
Der goldene Drache
Von Roland Schimmelpfennig
Es wurde „Stück des Jahres“ 2010 und als bestes Werk bei den Mühlheimer Dramatikertagen 2010 gekürt: „Der goldene Drache“ von Roland Schimmelpfennig. Jetzt hat es in der Inszenierung von Johanna Schall Premiere am Theater Heilbronn. Es spielt in einem Hochhaus irgendwo in Deutschland, in dem sich die merkwürdigsten Dinge ereignen. Ganz unten im Haus ist das asiatische Restaurant „Der goldenen Drache“, in dem im fliegenden Tempo Gerichte serviert und die Rollen gewechselt werden. Fünf Darsteller schlüpfen in zwanzig Figuren. Das Stück verdankt es seiner ungewöhnlichen Form, dass man einer teils traurigen Geschichte mit lachendem Blick folgen kann.
Premiere am 21. Januar 2012 um 20 Uhr im Komödienhaus
Shakespeares sämtliche Werke (leicht gekürzt)
Von Adam Long, Daniel Singer und Jess Winfield
Um Shakespeares sämtliche Stücke aufzuführen, bräuchte man zwischen 120 und 150 Stunden. Rund zwei Stunden dauert hingegen die Fassung, welche die Amerikaner Adam Long, Daniel Singer und Jess Winfield aus sämtlichen Tragödien, Komödien und Königsdramen des Großmeisters der englischen Dramatik verarbeitet haben: Shakespeares sämtliche Werke – leicht gekürzt. Drei Darsteller spielen sich durch die Hauptrollen sämtlicher Stücke von „Romeo und Julia“ bis „Hamlet“. Der Spaß besteht nicht nur darin, wie die drei Schauspieler virtuos von einer Figur in die nächste springen. Es ist auch äußerst amüsant, die großen, bedeutungsschweren Sätze Shakespeares in einem anderen Zusammenhang zu hören und zu erleben, mit welcher Unverfrorenheit die großen Stoffe in heutige Alltäglichkeiten übersetzt werden. Nils Brück führt Regie und begibt sich auf diesen Wahnsinnsritt durch „Shakespeares sämtliche Werke“ .